Sandsteine für Kinderrechte

Trier · Es ist ein Platz zum Spielen und Toben, der gleichzeitig daran erinnern soll, dass auch Kinder Rechte haben: An der Zurmaiener Straße ist am Weltkindertag der Ort der Kinderrechte zusammen mit dem runderneuerten Spielplatz offiziell eingeweiht worden.

Trier. Ein Kletterturm, ein Fernrohr und eine Murmelbahn, die gleichzeitig eine Vogeltränke ist: Die Kinderkunstwerke aus Sandstein auf dem erneuerten Spielplatz in der Zurmaiener Straße haben nicht nur symbolischen Wert, sondern laden auch zum Spielen ein.
Die drei Skulpturen bilden Triers neuen Ort der Kinderrechte, der nun eingeweiht worden ist. Unter Anleitung der Künstlerinnen Britta Deutsch und Susanne Wenzl sind die Kunstwerke im vergangenen Jahr entstanden. Die Idee dazu hatte Stadtjugendpflegerin Susanne Schmitz. Abgeleitet ist sie von der Straße der Kinderrechte, einem Parkweg in Nürnberg. Das Motto des Trierer Pendants lautet "Recht auf Gesundheit". Die Sklupturen symbolisieren unter anderem die Rechte auf Bewegung, Wärme, Schutz und sauberes Wasser. "Wir hoffen, dass wir noch weitere Projekte dieser Art entlang des Moselufers realisieren können", sagt die Projektleiterin Kerstin Schorer-Hach vom Verein mobile spielaktion.
Der Standort der Kunstwerke, der kürzlich erneuerte Spielplatz Zurmaiener Straße, ist rund um das Thema "Stadt am Fluss" konzipiert. Herzstück ist ein großes Klettergerüst in Form eines Piratenschiffs. Finanzielle Unterstützung kam vom Ortsbeirat Trier-Nord. "Wir brauchen viel mehr Plätze, an denen sich Kinder frei entfalten können", sagte Ortsvorsteherin Maria Duran-Kremer bei der Einweihung.
Bürgermeisterin Angelika Birk würdigte die Arbeit der beteiligten Einrichtungen und Personen und lobte die Projekte als sehr gelungen.
Auch die jungen Gäste zeigten sich zufrieden: In einem Spielplatztest konnten Kinder die neuen Gerätschaften bewerten. Das Ergebnis fiel durchweg positiv aus.

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