Aus noch ungeklärter Ursache war die aus 8,7 Tonnen Hygienemullbinden bestehende Ladung des Sattelzuges in Brand geraten. Als das Gespann gegen 18.45 Uhr auf der Ehranger Brücke zum Stehen kam, schlugen bereits hohe Flammen aus dem Auflieger des LKW, der einem schwäbischen Transportunternehmen gehört. Durch das beherzte Eingreifen des 51-jährigen Fahrers und eines zufällig vorbeikommenden Feuerwehrmannes gelang es, den brennenden Sattelauflieger abzukoppeln. So wurde ein Übergreifen der Flammen auf die Zugmaschine verhindert. Als die von der Autobahnpolizei Schweich alarmierten Löschzüge der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Ehrang auf der Brücke eintrafen, befand sich der Motorwagen schon in sicherer Entfernung vom Brandherd. Während der Löscharbeiten musste die vierspurige Brücke für etwa dreieinhalb Stunden voll gesperrt werden. Dies führte zeitweilig zu Verkehrsbehinderungen auf der stark befahrenen Verbindungsstrecke nach Luxemburg. Die Wehren hatten den Brand schnell unter Kontrolle. Mit einem Kranwagen wurde der Sattelauflieger schließlich in den Hafen Trier geschleppt und dort zur Suche nach weiteren Brandnestern entladen.