Schachgesellschaft Trier hat neuen Vorstand

Trier · Über 25 Jahre leitete Kurt Lellinger als Vereinsvorsitzender die Geschicke des Schachclubs Trier-Süd, und nach der Fusion mit der SG Turm Trier 1877 stand er auch der neu gebildeten Schachgesellschaft (SG) Trier vor. Nun hat er sein Amt niedergelegt. Johannes Roos ist sein Nachfolger.

Trier. Als Gründer der Deutschen Schulschachstiftung erhielt Kurt Lellinger 2005 den Deutschen Schachpreis und das Bundesverdienstkreuz. Er gründete die Trie rer Schachakademie, und sein Hauptanliegen galt der Förderung von Kindern und Jugendlichen beim Erlernen des königliches Spiels. Deshalb wird bei der SG Trier erfolgreiche Jugendarbeit betrieben, derzeit sind 67 Kinder und Jugendliche (insgesamt 161 Mitglieder) in einem der ältesten Trierer Sportvereine aktiv. Als jüngster Erfolg konnte der zweite Platz von Charlotte Sanati bei der Deutschen Jugendmeisterschaft gefeiert werden.
Aufgrund einer schweren Erkrankung musste Kurt Lellinger sein Amt niederlegen, so dass im Rahmen einer Jahreshauptversammlung ein neuer Vorstand gewählt wurde. Lellinger wurde zum Ehrenmitglied ernannt.
Als neuer Steuermann übernahm Johannes Roos die Ruder des größten Rheinland-Pfälzischen Schachvereins. Ihm wird als neugewählter zweiter Vorsitzender Viktor Reichert zur Seite stehen. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer/Kassenwart Uwe Wilke bilden sie den geschäftsführenden Vorstand des Vereins. Mit dem Jugendleiter Wolfgang Langer, den Turnierleitern Artur Maier und Vasile Carafizi, dem Leiter Abteilung Bundesliga Stefan Müllenbruck, den Pressewarten Franz-Josef Meyer und Jamal Akbar, den Beisitzern Christoph Görres und Gundula Krüger wird der erweiterte Vorstand gebildet. Als Kassenprüfer fungieren Michaela Roy und Dirk Röhlich.
Viel Arbeit steht an: Zunächst muss ein neues Spiellokal für die Bundesligamannschaft gefunden werden, da der Sitzungssaal der Kreisverwaltung Trier-Saarburg künftig nicht mehr zur Verfügung steht. In ihrem siebten Jahr hat sich die SG Trier in der Schachbundesliga etabliert und ist ein sportliches Aushängeschild für die Stadt Trier. Neben Schach auf höchstem Niveau haben talentierte Jugendspieler wie zuletzt der Bernkasteler Lev Yankelewitsch die Chance, in der weltweit stärksten Schachliga zum Einsatz zu kommen. Mit neuem Schwung und großem Optimismus geht die Schachgellschaft Trier die bevorstehenden Aufgaben an. Schachinteressierte sind immer eingeladen, freitags ab 20 Uhr im Spiellokal in der Medardschule vorbeizuschauen. red

Ein weiterer Bericht zur Schachgesellschaft auf der

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort