Schilda in Trier

Zum neuen Fußgängerüberweg von der Porta in die Paulinstraße:

Das ist typisch Schilda Trier. Da wird der Fußgängerübergang vor der Porta als das Allheilmittel gepriesen, um fehlende Umsätze in der unwirtlichen Paulinstraße herbeizuzaubern. Nach knapp sechs Monaten kommt man zu der von vorneherein abzusehenden Erkenntnis, dass dadurch keine neuen Käuferschichten erschlossen wurden. Grund dafür sei, dass keine Parkplätze (!) vorhanden wären. Das stimmt natürlich, aber seit wann benötigen Fußgänger Parkplätze? Autofahrer tun's, aber denen wurde nur ein weiteres ständig Stau verursachendes Hindernis ins Straßenbett gelegt. Klassisches Eigentor. Dazu werden die Fußgänger einer neuen Gefahr durch abbiegende KFZ ausgesetzt. Eine sichere Unterquerung wird zu Gunsten einer potenziell gefährlichen Konfrontation vernachlässigt. Es ist schon unglaublich, welche unsinnigen Entscheidungen so in Trier getroffen werden. Vielleicht sollte man sich bezüglich der Paulinstraße einfach mal überlegen, nicht nur die An- und Abfahrt zu verbessern, sondern die Optik und generelle Begehbarkeit infrage zu stellen. Denn es ist weder fürs Fußvolk noch die Fahrgemeinde ein Vergnügen, in der Paulinstraße einzukaufen. Richard Baumgartner, Trier

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