Schimmel, kaputte Straße und ein tolles Vereinsleben

Die 19 Stadtteile in Trier haben viele Wünsche. Die Probleme sind andererseits aber auch sehr individuell. Das zeigt eine Serie, bei der wir die Ortsvorsteher zu Wort kommen lassen mit Rückblick, Ausblick und einer unterhaltsamen Frage. Heute ist Margret Pfeiffer-Erdel (FWG), Ortsvorsteherin von Trier-Pfalzel, an der Reihe.

 Margret Pfeiffer-Erdel.TV-Foto: Archiv/Roland Morgen

Margret Pfeiffer-Erdel.TV-Foto: Archiv/Roland Morgen

Foto: roland morgen (rm.) ("TV-Upload morgen"
 Holprige Angelegenheit: Die Pfalzeler hoffen auf einen Ausbau der Eltzstraße. TV-Foto: Friedemann Vetter

Holprige Angelegenheit: Die Pfalzeler hoffen auf einen Ausbau der Eltzstraße. TV-Foto: Friedemann Vetter

Foto: Friedemann vetter (Ve._), Friedemann Vetter ("TV-Upload vetter"

Das war 2015: Auch in diesem Jahr hat uns der Gestank der Firma EuRec weiter begleitet und zu vielen Beschwerden und Anzeigen von Anwohnern geführt. In unserer Kita St. Adula wurde Schimmel festgestellt, was zur Auslagerung der Räume in Container auf den Festplatz am Sportplatz für eine Dauer von etwa drei Jahren führt. Der Ausbau der Eltzstraße lässt leider immer noch auf sich warten, was bei der Problematik der Straße unverständlich ist (fehlender Fußgängerüberweg, fehlender Bürgersteig). Positiv im Jahr 2015 war: Die Eröffnung des Netto-Markts, da wir seit 1999 über keine größere Lebensmittelversorgung mehr in Pfalzel verfügt haben. Aber auch die Fertigstellung der Haltestelle am Bahnhof in Pfalzel nach einer Bauzeit von zwei Jahren wurde begrüßt. Erfreulich ist festzustellen, dass dank steigender Kinderzahlen in Pfalzel unsere Gregor-von-Pfalzel-Grundschule in der ersten Klasse wieder zweizügig ist. Das hat unseren großen Einsatz für den Erhalt der Grundschule positiv bestätigt.
Das kommt 2016: Hoffentlich der Beginn des Ausbaus der Eltzstraße. Wir wurden nun lange genug vertröstet. Fortschritte bei der Sanierung des Amtshauses, für das der Ortsbeirat sein Ortsteilbudget 2015/2016 zur Verfügung gestellt hat. Außerdem wünschenswert wäre die Mitteilung der SDG Nord, dass alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen worden sind und es in Pfalzel nicht mehr stinkt. Fertigstellung der Sanierung der Wege auf dem Friedhof. Wünschenswert: Die Instandhaltung und Pflege unserer historischen Gebäude und Anlagen vonseiten der Stadt und mit Unterstützung der Landesdenkmalpflege. Außerdem weiterhin eine so gute Zusammenarbeit mit allen Pfalzeler Ortsvereinen, die unseren Stadtteil damit lebens- und liebenswert machen. Zu welchem Thema würden Sie 2016 gerne mal einen Trier-Comic unseres Zeichners Johannes Kolz in einer Volksfreund-Wochenendausgabe sehen?
Wir haben in Pfalzel ein Problem, das man vielleicht lustig rüberbringen könnte. Durch die Container auf dem Festplatz als Ersatzstandort für unsere Kita wird wohl für zwei bis drei Jahre unsere Kirmes auf dem Prüfstand stehen. Wir brauchen also dringend eine Ausgleichsfläche dafür. Wie wäre es vor dem Rathaus oder dem Dom? Bei der Schnelligkeit der Stadtverwaltung wird das wohl dauern ...

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