Einsätze an Weiberfastnacht Schlägerei und angebliche Naziparolen in Trierer Innenstadt

Trier · Die Polizei in Trier hatte am Fetten Donnerstag noch einiges zu tun: Unter anderem musste sie wegen einer Schlägerei am Pferdemarkt und mutmaßlicher Naziparolen in der Simeonstraße ausrücken.

Schlägerei und angebliche Naziparolen in Trierer Innenstadt
Foto: TV/Klaus Kimmling

Für die Polizei gab es am Weiberdonnerstag zwei größere Einsätze: Gegen 16.45 Uhr wurde der Polizei eine Schlägerei zwischen zwei Gruppen von bis zu 20 Männern in und vor einer Gaststätte am Pferdemarkt gemeldet.

Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, haben sie laut Polizei-Pressestelle nur noch zehn junge, überwiegend alkoholisierte Männer angetroffen, die zu einer Gruppe gehörten. Die Kontrahenten hätten vor Eintreffen der Polizei das Weite gesucht, heißt es. Die Angetroffenen, von denen laut den Beamten einer leicht verletzt war, wurden zur Klärung des Sachverhalts zur Polizeiinspektion gebracht. Nach der Beweisaufnahme sei gegen die Gruppe ein Platzverweis für die Innenstadt ausgesprochen worden, erklärt die Pressestelle.

Wenig später, um 16.51 Uhr, kam es zum nächsten Vorfall. Ein Follower des polizeilichen Twitterkanals habe über diesen Kanal mitgeteilt, dass mehrere Jugendliche im Bereich der Simeonstraße Naziparolen riefen. Eine sogleich eingeleitete Fahndung blieb laut Polizei jedoch ohne Erfolg.

Bis 19 Uhr musste die Polizei weitere Streitereien schlichten und einige Strafanzeigen, überwiegend Bagatelldelikte, aufnehmen.

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