Schmucke Zufahrt zur "Pluwiger Schweiz"

Auf einer Länge von 650 Metern ist in den vergangenen Monaten die Kreisstraße 53 zwischen Geizenburg und Pluwigerhammer ausgebaut worden. Gestern Nachmittag erfolgte die offizielle Verkehrsfreigabe.

 Fürs Foto wurde die Straße noch einmal kurz gesperrt: Neben vielen Geizenburger Bürgern waren gestern bei der offiziellen Freigabe der K 53 auch Edeltrud Bayer, die Chefin des Landesbetriebs Mobilität (in der roten Jacke), sowie Landrat Günther Schartz und Ortsbürgermeister Wolfgang Annen (rechts daneben) anwesend. TV-Foto: Albert Follmann

Fürs Foto wurde die Straße noch einmal kurz gesperrt: Neben vielen Geizenburger Bürgern waren gestern bei der offiziellen Freigabe der K 53 auch Edeltrud Bayer, die Chefin des Landesbetriebs Mobilität (in der roten Jacke), sowie Landrat Günther Schartz und Ortsbürgermeister Wolfgang Annen (rechts daneben) anwesend. TV-Foto: Albert Follmann

Geizenburg. Fast 20 Jahre hätten er und seine Vorgänger für die neue Straße gekämpft, nun sei das Teilstück von Geizenburg nach Pluwigerhammer endlich erneuert. Pluwigs Ortsbürgermeister Wolfgang Annen begrüßte gestern Nachmittag zur offiziellen Freigabe der K 53 neben Repräsentanten des Kreises, der Baufirmen und des Landesbetriebs Mobilität (LBM) auch etwa 30 Bürger des Örtchens. Als Sprecher der Dorfgemeinschaft bedankte sich Dieter Müller bei allen Beteiligten: "Wir sind stolz auf die neue Straße."

Monatelang mussten die Geizenburger Umwege über schmale Wirtschaftswege in Kauf nehmen, nun aber ist die etwa 650 Meter lange Verbindung in Richtung Pluwigerhammer auf fünf Meter Breite ausgebaut. Beidseitig wurden Bankette angelegt; talseitig sind Schutzplanken errichtet worden.

Acht Zentimeter Tragschicht und vier Zentimeter Asphaltschicht seien aufgebracht worden; den Kostenrahmen von rund 200 000 Euro habe man einhalten können, sagte LBM-Leiterin Edeltrud Bayer, die es sich ebenso wie Landrat Günther Schartz nicht nehmen ließ, in die "Pluwiger Schweiz" zu kommen, wie der Ortsbürgermeister den Ort wegen des schönen Ausblicks und der landschaftlich reizvollen Lage nannte.

Schartz: Rundum gelungenes Werk



Schartz bezeichnete das Straßenprojekt als "rundum gelungenes Werk". Der Bevölkerung dankte der Kreis-Chef für das große Verständnis, das sie während der Zeit der Sperrung aufgebracht habe.

An den Kosten des Projekts hat sich das Land mit rund 70 Prozent (150 000 Euro) beteiligt. Den Ausbau hatte die Firma Faber (Schlierschied) übernommen. Ursprünglich sei geplant gewesen, die Straße schon Ende 2008 fertigzustellen, bemerkte LBM-Chefin Bayer. Aber diesem Vorhaben habe der strenge Winter einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Bei einem Sektumtrunk wurde anschließend noch auf die neue Straße angestoßen, deren Ausbau der Kreisausschuss am 20. Oktober 2008 mit seinem Vergabebeschluss in die Wege geleitet hatte.

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