SCHNEE

Zum Bericht "Stadt will Winterdienst verbessern" (TV vom 31. Oktober):

Da hat sich Triers Dezernentin Simone Kaes-Torchiani ja wieder selbst übertroffen! Einerseits ist man bemüht, über den Bürgerhaushalt Geld einzusparen, macht konkrete Vorschläge. Dann werden mal eben 1000 Tonnen mehr an Streusalz für den Winter eingekauft, so dass das Gesamtausgabevolumen bei 265 000 Euro liegt. Man kann sich nur wundern in der hiesigen Flachlandprovinz, denn beim Erspähen der ersten Schneeflocke hat diese kaum eine Chance, hier zu landen. Vielleicht sollte sich die Dezernentin ein Beispiel an den Bayern nehmen, die doch mit ein paar Hügeln mehr aufwarten. Dort befinden sich die Straßen der Städte und auf dem Land in besseren Zuständen, da gar auf das Streuen verzichtet und nur noch Schnee geräumt wird. Wir brauchen keinen Zweischichtbetrieb an Personal, sondern die Akzeptanz, den Winter mit echtem Schnee so hinzunehmen, wie er ist. Es ist nicht jedem Idealisten recht zu machen, der mit Sandalen über die von Salz verweißten trockenen Straßen läuft. Stefan Mayer, Trier

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort