Schnelles Internet, Supermarkt und Beachvolleyball

Föhren · Eine Ganztagsschule wird in Föhren eingerichtet (der TV berichtete), auch leistungsfähige Internet-Anschlüsse, ein Einkaufsmarkt und ein Beachvolleyballfeld, sollen kommen. Diese Themen wurden jüngst im Gemeinderat behandelt.

Föhren. Erfolgsmeldungen tauchen - wenn überhaupt - eher sporadisch in Gemeinderatssitzungen auf. Doch in Föhren gab es in der jüngsten Sitzung tatsächlich einmal Gelegenheit, sich über mehrere neue Errungenschaften zu freuen. Neben der Einrichtung einer Ganztagsschule an der Grundschule Föhren ab dem kommenden Schuljahr wird es demnächst auch einen größeren Supermarkt im Ort geben. Wie Ortsbürgermeisterin Rosi Radant berichtete, läuft das Planverfahren. Auf einer 5000 Quadratmeter großen Sonderbaufläche oberhalb des Krones-Bauhofs an der L 48 soll ein Markt mit zunächst weniger als 800 Quadratmeter Verkaufsfläche entstehen. Derzeit liefen Gespräche mit Lebensmittelketten, sagte die Ortsbürgermeisterin.
Auch schnelles Internet via Glasfaserkabel soll künftig in der 2700-Einwohner-Gemeinde flächendeckend verfügbar sein. Anbieter ist das RWE. Laut Radant ist das Angebot für die Gemeinde kostenneutral. Dies stärke den Wohn-, Gewerbe- und Industriestandort Föhren. Auch Naurath und Hetzerath könnten möglicherweise von der RWE-Initiative profitieren. Spätestens in drei Jahren sollen die Föhrener Bürger das "Ostergeschenk" (Radant) in Form von schneller Datenübertragung im Haus haben.
Homepage wird bearbeitet



Darüber hinaus fasste der Rat den Grundsatzbeschluss, ein Bea chvolleyballfeld anzuschaffen. Diese Sport- und Spielmöglichkeit hatten sich insbesondere Jugendliche gewünscht. Das Feld soll aber auch den Volleyballerinnen und den Grundschulkindern zur Verfügung stehen. Die Gemeinde ist bestrebt, die Kosten von rund 16 000 Euro durch den Einsatz von Fördermitteln sowie durch Eigenleistungen zu reduzieren. Unter anderem wollen Jugendliche beim Aufbau helfen.
Der von der Ortsbürgermeisterin favorisierte Stand im Park Monéteau stieß allerdings nicht im ganzen Rat auf Gegenliebe. Insbesondere Sprecher von FWG und SPD halten die Grünfläche zwischen Turnhalle und Kirche für ungeeignet.
Ihr Argument: Ein Umgrenzungszaun passe dort nicht hin, außerdem gebe es möglicherweise Probleme mit feuchtem Untergrund. Als alternativen Standort nannten einige Ratsmitglieder den Bereich Sportplatz/Tennisplatz. Schließlich einigte sich das Gremium darauf, den Bauausschuss mit der Standortfrage zu betrauen.
Wie Rosi Radant ankündigte, wird derzeit die Homepage der Gemeinde Föhren überarbeitet. Ihr Ziel sei es, einen Belegungsplan für den Gemeinderaum sowie das Bürger- und Vereinshaus online zu stellen. Jeder Bürger, der Räume mieten möchte, soll sich dort informieren und über ein Kontaktformular auch buchen können. alf

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