Tragischer Todesfall Schock bei der Berufsfeuerwehr Trier: 38-Jähriger stirbt im Bereitschaftsdienst
Trier/Zemmer-Rodt · Entsetzen bei der Berufsfeuerwehr Trier und der Feuerwehr Zemmer-Rodt. Ein 38-jähriger Kollege, Vater von zwei Kindern, ist vollkommen überraschend im Dienst gestorben. Spontane Spendenaktion für die Familie.
Es ist schon wieder ein Schock und Verlust für die Blaulichtfamilie in der Region Trier und der Stadt Trier: Nachdem erst Ende August 2023 eine aktive junge Feuerwehrfrau in Mertesdorf plötzlich verstorben ist (wir berichteten), gibt es nun schon erneut einen Todesfall.
Während des Bereitschaftsdienstes auf Hauptwache der Berufsfeuerwehr Trier ist am Mittwoch ein 38-jähriger Feuerwehrmann völlig unerwartet gestorben. Er war bei der Berufsfeuerwehr Trier als Wachabteilungsführer und im Rettungsdienst eingesetzt. Zudem war er stellvertretender Wehrführer bei der Feuerwehr Zemmer-Rodt in der Verbandsgemeinde Trier-Land. Er hinterlässt eine Frau und zwei Kinder.
Aussagen zu den Umständen seines Todes gibt es derzeit nicht, auch aus Rücksicht auf die Familie des Verstorbenen. Wie beliebt der 38-Jährige bei den Kolleginnen und Kollegen war, zeigt jedoch das Statement der Stadt Trier: „Er war ein Feuerwehrmann mit Leib und Seele und hat mit seinem großen Herzen, seiner fröhlichen Art und seinem unglaublichen Humor seine Kameradinnen und Kameraden jeden Tag zum Lachen gebracht. Die Feuerwehren sind in tiefer Trauer.“
Fahne bei der Feuerwehr Trier stand auf halbmast
Auf dem Gelände der Berufsfeuerwehr Trier wurden am Donnerstag die Fahnen auf halbmast gesetzt und mit Trauerflor versehen. Der Schock dort sitzt tief.
Marcel Cordie, Wehrführer in Zemmer-Rodt, hat zur Unterstützung für die Familie ein Spendenkonto eingerichtet. Dort sind innerhalb von nur 24 Stunden bis zum Freitagnachmittag über 52.000 Euro Spenden zusammengekommen. „Er war durch und durch Feuerwehrmann, vor allem aber auch ein Familienmensch“, schreibt Cordie in dem Aufruf zum Spenden auf der Spendenplattform gofundme. „Er hat sich überall, wo er nur konnte, mit eingebracht und immer seine Hilfe angeboten. Das Ganze lässt sich nicht in Worte fassen und es ist noch immer unvorstellbar.“
Der Landesfeuerwehrverband nimmt auf ihrer Online-Plattform Stellung: „Mit großer Betroffenheit haben wir vom unerwarteten und viel zu frühen Tod eines Feuerwehrkameraden aus Trier erfahren, der während seines Dienstes verstorben ist. Der fröhliche und humorvolle Feuerwehrmann hat seine Kameradinnen und Kameraden jeden Tag zum Lachen gebracht und hinterlässt eine große Lücke. Unser tiefstes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und Freunden sowie den Feuerwehrkameradinnen und -kameraden der Feuerwehr Trier.“
Wenn auch Sie spenden wollen, können Sie das unter folgenden Link machen: https://www.gofundme.com/f/spendenaufruf-fur-familie-hayes