Schockanruf per Stimmensimulator? Trierer Gymnasium warnt vor Betrugsmasche, die es laut Polizei gar nicht gibt

Trier · Vor Betrügern, die am Telefon mittels „Stimmensimulator“ ihre Opfer dazu bringen, zum Beispiel Geld zu überweisen, warnt das Trierer Friedrich-Spee-Gymnasium seine Elternschaft per digitalem Rundschreiben. Solche Schockanrufe gibt es, Stimmsimulatoren laut Polizei allerdings nicht. Was ist da los?

 Per digitalem Elternbrief hat das Trierer Friedrich-Spee-Gymnasiums am Mittwoch Eltern vor Schockanrufen per „Stimmsimulator“ gewarnt. Die Polizei erklärt dagegen, dass bundesweit von dieser Masche nichts bekannt ist.

Per digitalem Elternbrief hat das Trierer Friedrich-Spee-Gymnasiums am Mittwoch Eltern vor Schockanrufen per „Stimmsimulator“ gewarnt. Die Polizei erklärt dagegen, dass bundesweit von dieser Masche nichts bekannt ist.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Die alarmierende Nachricht erreichte die Elternschaft des Trierer Friedrich-Spee-Gymnasiums am Mittwoch gegen 12.50 Uhr. „Warnung vor sog. Schock-Anrufen“ lautet die Überschrift des Anschreibens, das die Schule über die weit verbreitete Internet-Plattform „Schulmanager“ an die Eltern verschickte. Ein „Mitglied der Schulgemeinschaft“ habe am Dienstag einen so genannten Schockanruf erhalten. Die Kriminellen hätten am Telefon versucht, ihr Opfer – nach Volksfreund-Informationen eine Lehrerin des FSG – dazu zu bringen, Bargeld herauszurücken. Eingesetzt hätten sie dafür einen „Stimmsimulator“.