Schritt in die richtige Richtung

Zum Bericht "Schulterschluss beim Brandschutz" (TV vom 22. April):

Die strikte Trennung der Stadtfeuerwehr einerseits und der Wehren des Landkreises ist mir bereits seit längerem als eine negative Merkwürdigkeit aufgefallen. Das fängt etwa damit an, dass auf Kreisjugendzeltlagern zwar Jugendliche aus baltischen Ländern oder anderen Landkreisen, aber keine aus der Stadt Trier vertreten sind.

Es geht weiter, wenn Berufsfeuerwehrleute, die auch in einer freiwilligen Kreisfeuerwehr aktiv sind, Probleme haben, ihre sicherlich hervorragende Ausbildung im Landkreis anerkannt zu bekommen, weil sie nicht in das Schema der Kreisausbildungen hineinpasst. Es kann auch zu Planungsfehlern in den Bereichen Beschaffung und Alarmierung führen. Auch der Austausch auf Führungsebene scheint meist nur auf informeller, nicht aber auch auf offizieller Ebene zu geschehen.

Wenn, wie in dem Artikel beschrieben, nunmehr eine verstärkte Zusammenarbeit angestrebt wird, so ist dies daher sehr zu begrüßen. Besonders wichtig wäre meines Erachtens ein Austausch in den Gebieten Ausbildung, Einsatztaktik und Ersthelferausbildung. Eine gemeinsame Atemschutzübungsstrecke ist da ein Schritt in die richtige Richtung.

Ulrich Kasel, Konz

FEUERWEHR

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