Schüler diskutieren über Flucht und Integration

Trier · Trier (red) Etwa 810 Schüler der Freien Waldorfschule, der Berufsbildenden Schule (BBS) Wirtschaft, BBS Ernährung und Hauswirtschaft, der BBS Gewerbe und Technik, des Max-Planck-Gymnasiums und des Auguste-Viktoria-Gymnasiums diskutieren von heute an bis Freitag über Flucht, Fluchtursachen, Integration und Chancen, aber auch über möglicherweise bestehende Ängste. Als Grundlage für die Diskussion dienen Filmbeiträge.


Schirmherrin des Projektes ist Professor Dr. Gesine Schwan, gefördert wird der Projekttag von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
In den vergangenen Monaten wurden die Schulen gebeten, einen Tag zu konzipieren, der sich mit den Themen Asyl, Genfer Flüchtlingskonvention, Integration, Chancen und Ängsten beschäftigt. Zu diesem Zweck wurden Interviewdreharbeiten mit fünf Vertretern aus Politik, Nichtregierungs-Organisationen (NGO) und der Polizei geführt, um den Schülern verschiedene Perspektiven zu der Thematik aufzuzeigen. Es soll mit Vorurteilen aufgeräumt und eine auf Zahlen, Daten und Fakten basierende Diskussionsgrundlage geschaffen werden. "Junge Menschen für die Teilnahme an der Gesellschaft, die kritische Betrachtung und Überprüfung der Einhaltung von Grundrechten, die Teilnahme am gesellschaftlichen Diskurs und Sensibilisierung für die Toleranz gegenüber Andersdenkenden zu begeistern, ist meines Erachtens nach eine der wichtigsten Aufgaben und Herausforderungen, um die Demokratie zu bewahren und gegebenenfalls zu verteidigen", sagt Professor Schwan.

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