Meinung Am Ende bezahlen wieder die Kinder

Überfüllt, nicht gut zu lüften, Geschubse, Gelache, Gerede und eine bunte Mischung von Menschen, die anschließend in verschiedenen Schulen, Klassen und Kontaktgruppen ihrer Wege gehen:  Schulbusse entsprechen so ziemlich genau dem Corona-Horrorszenario eines jeden Epidemio­logen.

Schulstart und überfüllte Schulbusse: Am Ende bezahlen wieder die Kinder
Foto: TV/Klaus Kimmling

Doch mal wieder fehlt für Kinder und Bildung – unsere wichtigsten Ressourcen – das Engagement: Alle verfügbaren Busse seien im Einsatz und Busfahrer knapp, argumentieren die Verantwortlichen lapidar. Stattdessen setzt man auf die Vernunft der Schüler und dass diese schon zuverlässig ihre Masken tragen werden. Dabei fehlt dazu doch mittlerweile selbst vielen Erwachsenen die Einsicht und Bereitschaft. Aber für Menschen, die in den Bussen mitfahren und die Schüler an die Maskenpflicht erinnern, ist halt leider angeblich auch kein Geld da. Wenn’s schiefgeht, bezahlen wieder die Kinder – mit Verzicht auf Freunde, soziale Kontakte und ihrem Recht auf Bildung und Schulunterricht.