Trier. Wohl seit der Antike gibt es im Trierer Land das Küferhandwerk. Die erste urkundliche Erwähnung stammt von 1303. Die Böttcher- und Weinküferinnung Mosel-Saar-Ruwer, die 1980 aus dem Zusammenschluss der damaligen Innungen aus Bernkastel, Saarburg und Trier entstanden ist, hält auch heute noch ihre Traditionen hoch.
So kommen jedes Jahr am 25. Juli die Mitglieder der Innung mit ihren Familien zusammen, um das Patronatsfest zu Ehren ihres Schutzpatrons, des heiligen Jakobus, zu feiern - in diesem Jahr wieder in der renovierten Liebfrauen-Basilika in Trier. Während der Renovierungsarbeiten war man von 2007 bis 2011 in die Nachbarkirche St. Gangolf ausgewichen. "Wir freuen uns sehr, endlich wieder in unserer Stammkirche zu sein, vor allem, da sie jetzt wieder in voller Schönheit erstrahlt", sagt Obermeister Johannes Lorscheider. Er dankte Pfarrer Hans Wilhelm Ehlen für die Gastfreundschaft und Padre Roni Fengler, der in diesem Jahr den Gottesdienst für die Innung gehalten hat.
Zum Patronatsfest wird in jedem Jahr die wertvolle Jakobus-Figur im Besitz der Innung mit frischem Weinlaub geschmückt, und die Innungsfahne wird zum Altar gebracht. red