Schwanenstation Feyen im Fokus der Behörden

Trier. (jp) Lothar Lorig hat als ehrenamtlicher Schwanen-Vater von Trier-Feyen überregionale Berühmtheit erlangt. Seit 2004 pflegt der Repräsentant des Not- und Katastrophenschutzes Trier e.V. und hauptberufliche Krankenpfleger in einer alten Fahrzeughalle der Castelnau-Kaserne in Feyen verletzte und kranke Schwäne.

Lorig hat 2004 durch genaue Beobachtung der Populationen den wohl bisher größten Fall von Wilderei an Mosel und Saar festgestellt. Momentan versorgt er mehr als 40 Tiere. Die Halle auf dem maroden Kasernen areal hat er entsprechend umgebaut, im Außenbereich stehen den Tieren mittlerweile drei überdachte Teiche zur Verfügung. Eine Delegation aus Vertretern des Kreisveterinäramts, des städtischen Ordnungsamts sowie der Kreis- und Stadtverwaltung will im Gespräch mit Lothar Lorig klären, wie die Zukunft der ehrenamtlichen Schwanenstation aussehen kann. "Wir begrüßen Herrn Lorigs Engagement und haben nicht vor, seine Station einfach so zu schließen", betont Kreis-Pressesprecher Thomas Müller. "Er muss sich lediglich an die Vorgaben des Arten- und Umweltschutzes halten."

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