Schweich neu entdecken

Der Fährturm an der Mosel ist das markante und bekannteste Wahrzeichen von Schweich. Doch die Stadt hat mehr zu bieten. Führungen zu den Sehenswürdigkeiten bieten zwei Gästebegleiterinnen regelmäßig an.

 Cornelia Pelzer (links) und Katharina Porten arbeiten bei der Planung von Gästeführungen eng mit dem Leiter der Tourist-Information, Sven Thiesen, zusammen. TV-Foto: Dietmar Scherf

Cornelia Pelzer (links) und Katharina Porten arbeiten bei der Planung von Gästeführungen eng mit dem Leiter der Tourist-Information, Sven Thiesen, zusammen. TV-Foto: Dietmar Scherf

Schweich. Das "Tor zur Mittelmosel" ist bekannt durch sein Wahrzeichen, den Fährturm an der Mosel. Klar ist aber auch, dass die Stadt noch mehr zu bieten hat. Entdecken und erleben kann der Besucher die kulturhistorische Geschichte, wenn er sich einer geführten Besichtigung der Gästebegleiterinnen Cornelia Pelzer und Katharina Porten anschließt. "Nach meiner Idee haben wir eine zweistündige Besichtigungstour durch die Stadt ausgearbeitet", erzählt Pelzer. Mit dem Leiter der Tourist-Information, Sven Thiesen, arbeiten die beiden Begleiterinnen zusammen. Künftig sind monatlich einmal feste Termine eingeplant.Führungen auch an der Weinstraße

Schweich hat sich zu einer modernen, jungen und dynamischen Stadt entwickelt. Sie bietet ihren Besuchern alle Möglichkeiten für einen erlebnisreichen und erholsamen Aufenthalt. Den wollen die Führerinnen weiter bereichern. Dabei bieten sie auch in Trier und an der Römischen Weinstraße Führungen an."Schon die Kelten fühlten sich hier an der heutigen Römischen Weinstraße wohl, und so gilt es, unseren Gästen die Schönheiten und Sehenswürdigkeiten zu präsentieren", umschreibt Cornelia Pelzer ihre Aufgabe. Die Führungen starten an der Tourist-Information mit den ersten Erläuterungen zum Haus und einem Schluck Moselwein. Mit Informationen über den Weinbau, die Stadt und bekannte Persönlichkeiten führt der Weg durch das Brunnenzentrum zum Stefan-Andres-Brunnen und zum Fährturm. Bei ihren Erklärungen - etwa eines neuen großen Kreisels, des Hisgenhaus', oder zum Schweich-Wappen am Rathaus - stützen sich die Begleiterinnen auf eine Vielzahl von Unterlagen, Chroniken, Festschriften und Informationsbroschüren. Unterwegs zur Synagoge

Neben verschiedenen Bildstöcken und der Wegkapelle fehlen weder die Innen- und Außenbesichtigung der Schweicher St. Martin-Kirche noch das Kulturzentrum Niederprümerhof. Über den Föhrenbach, das so genannte "Klein-Venedig", wird die Synagoge erreicht, das Ziel der Führung. Katharina Porten: "Außer den festen monatlichen Terminen führen wir natürlich auch sehr gerne Reisegruppen auf Anfrage." Die Rückmeldungen nach den Führungen, insbesondere von erstaunten "Einheimischen", seien positiv. Beliebt seien die Führungen bei Familienfeiern, Betriebsausflügen, Schülertreffen und Neubürgern. "Schön ist es, wenn sich Gruppen bis zu 20 Personen für die Stadt interessieren", sagt Pelzer. Führungen für Einzelpersonen übernehmen die Frauen ebenso problemlos. Um auch im Konstantin-Jahr entsprechend mitreden zu können, haben Pelzer und Porten jetzt ein Semester zum entsprechenden Thema absolviert und die Prüfung bestanden. Sie sind damit berechtigt und befähigt, in drei Trierer Museen führen zu dürfen.Die nächste Stadtführung findet am 26. Mai, 11 Uhr, ab der Tourist-Information in der Brückenstraße statt. Anmeldung bei Sven Thiesen: Telefon 06502/9338-0, Fax: 06502/933815 oder per Mail an mosel@touristinfo-schweich.de.

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