Schweich platzt fast aus allen Nähten

Schweich · Großer Besucherandrang: Die warmen Temperaturen haben scharenweise Besucher zum ersten großen Weinfest der Saison nach Schweich gelockt.

Radler, Eis, Wein, Waren, Menschen, Menschen und noch einmal Menschen. Schweich platzt beim 28. Fest der Römischen Weinstraße am Wochenende fast aus allen Nähten. Fast schon so etwas wie einen Logenplatz hat der Schweicher Matthias Loch. Er sitzt mit seiner Frau vor einem Café im Schatten und sieht dem Treiben in der Brückenstraße zu. "Wir waren etwas essen und ruhen jetzt aus", sagt er. Beim Weinfest sei immer viel los, erklärt er. Da könne man jeden fragen.

Eine, die das "viel los in der Stadt" bestätigt, ist Christiane Horsch, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Schweich. Händeschüttelnd und grüßend geht sie durch ihre Stadt und freut sich sichtlich darüber, dass so viele Gäste gekommen sind. "Es ist grandios", sagt sie. Das habe mit der Eröffnung am Freitag begonnen und ziehe sich nun weiter durchs Wochenende.
Diese Einschätzung teilt Winzer Patrick Schmitt vom Trittenheimer Weinstand, den es seit drei Jahren beim Weinfest gibt. "Wir haben gut verkauft bisher", sagt er. Die Organisation des Fests klappe reibungslos, und "die Menschen sind alle gut drauf". Nicht ganz so zufrieden ist am frühen Nachmittag Bernd Kremer vom gleichnamigen Raumausstatterbetrieb. Das könne sich zwar noch im Verlauf der folgenden Stunden ändern. Trotzdem: "Was wir hier anbieten, ist eher Winterware", sagt Kremer. Zudem bieten mehrere Standhändler ähnliche Waren an.
Diese Stände stehen in den abgesperrten Straßen der Stadt, was gepaart mit dem großen Interesse am Fest zu hohem Verkehrsaufkommen führt, inklusive Rückstaus über die Moselbrücke. "Das bleibt eben nicht aus", heißt es von der Polizeiinspektion, die ansonsten ähnlich wie die Helfer vom Roten Kreuz keine größeren Vorkommnisse meldet.

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