Trier-Heiligkreuz. (DQ) "Letzten Montag hab ich noch trainiert", sagt die 14-jährige Annika von der Schweicher Levana-Schule beim Kegel-Regionalentscheid der Förderschulen. "Mir macht es viel Spaß, ich habe vergangenes Jahr schon mitgemacht", ergänzt Mitschüler Patrick (17). In der Kegelsporthalle in Trier-Heiligkreuz treffen sich die Teams von zwölf Schulen mit Förderschwerpunkt "Motorische Entwicklung" aus dem Zuständigkeitsbereich der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier jedes Jahr zu dem Turnier. Es geht um einen Wanderpokal, aber auch um Vergnügen, Sport und Fairness. "Unsere Schüler sind ungeheuer motiviert, da kommt richtig Teamgeist auf", sagt Volker Werkhausen, stellvertretender Leiter der Levana-Schule, die den Regionalentscheid jedes Jahr ausrichtet. Auch das Team der Heiligkreuzer Kegelsporthalle lobt er: "Die Zusammenarbeit ist sehr gut. Seit 1999 tragen wir den Wettbewerb hier aus, hier finden wir optimale Bedingungen."

Beim Turnier messen sich die besten Kegler der Schulen in altersgemischten Teams ab etwa zwölf Jahren. Nach zwei Stunden haben die Organisatoren Markus Fischer und Michael Thomas die Sieger ermittelt. Der Wanderpokal, im vergangenen Jahr von der Rosenbergschule in Bernkastel errungen, geht an die Levana-Schule. Der Jubel ist groß, es wird gejohlt und geklatscht. Den zweiten Preis gewinnt die Trevererschule, der dritte Platz geht nach Prüm an die Astrid-Lindgren-Schule. Auch Einzelsieger werden gekürt: Bei den Mädchen siegt Sarah Kuhn (Idar-Oberstein) vor Silvia Drückes (Hubertus-Rader-Förderzentrum Gerolstein) und Alex andra Veek (Peter-Caesar-Schule). Steven Bast (Trevererschule) siegt bei den Jungen vor Michael Majoral (Levana-Schule) und Vullnet Preteni (Astrid-Lindgren-Schule Prüm).