Schwermetalle in der Hafenluft

Das Trierer Stahlwerk und die Theo Steil GmbH haben alle Anregungen zur Schadstoffminderung im Trierer Hafen umgesetzt, müssen aber weiterhin den Ausstoß von Schwermetallstäuben reduzieren - so lautet der Abschlussbericht der Umweltermittler des Landes, der gestern Abend dem Dezernatsausschuss III präsentiert wurde.

Trier. (jp) Die zentrale Expertengruppe Umweltschutz (Zeus), eine Sondereinheit des Landesumweltamts, hatte im Januar die Schwermetallemissionen im Industriegebiet Trierer Hafen untersucht und dabei vor allem die beiden größten metallverarbeitenden Betriebe unter die Lupe genommen: das Trierer Stahlwerk und die Theo Steil GmbH. Der Abschlussbericht der Zeus liegt seit Mitte September vor (der TV berichtete mehrmals), gestern Abend wurden seine Ergebnisse dem Dezernatsausschuss III (Wirtschaft, Tourismus, Sicherheit, Ordnung) noch einmal mündlich vorgestellt. Der Zeus-Bericht umfasst eine Liste von Anregungen, um die Metallstaubfreisetzung in den Schredderanlagen zu reduzieren.

Das Landesumweltamt hat vom Juni 2004 bis zum Oktober 2005 sowie vom Mai 2007 bis November 2008 Luftverunreinigungen durch Schwermetalle im Schwebstaub und Schwermetall-niederschläge im Boden gemessen.

Die Ergebnisse waren für die Wohngebiete sehr positiv: Die Feinstaub-Messungen in der Luft zeigten, dass die Grenzwerte der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft zum Schutz der Gesundheit überall sicher eingehalten werden.

An den Messstationen im Hafen selbst waren diese Werte jedoch zu hoch.

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