Schwierige Daueraufgabe

"Weltlicher Segen" für die Welsch nonnenkirche: Die Marianische Bürgersodalität Trier (MBS) hat 2500 Euro Spenden für die Welschnonnenkirche erhalten. Die Unterhaltung des barocken Gotteshauses aber bleibt eine schwierige Aufgabe, und die MBS ist weiterhin auf Spenden angewiesen.

 In der Welschnonnenkirche: Triers einziger unbeschadet erhalten gebliebener hochbarocker Kirchenraum. TV-Foto: Roland Morgen

In der Welschnonnenkirche: Triers einziger unbeschadet erhalten gebliebener hochbarocker Kirchenraum. TV-Foto: Roland Morgen

Trier. Die Welschnonnenkirche in der Flanderstraße ist ein in vielfacher Hinsicht besonderes Gotteshaus. Erbaut wurde sie 1716 bs 1718 als Kloster- und Schulkirche der Welschen Nonnen (Augustiner-Schulschwestern, Gründerinnen des heutigen Auguste-Viktoria-Gymnasiums). Ihr Inneres ist der einzige unbeschadet erhaltene hochbarocke Kirchenraum Triers und beherbergt zugleich die älteste Orgel in der Stadt, eine spielbare und 2007 aufwendig erneuerte Stumm-Orgel von 1757. Die Welschnonnenkirche gehört heute der Marianischen Bürgersodalität Trier von 1610, die bei der Unterhaltung Unterstützung vom rührigen Förderverein Welsch nonnenkirche Trier erhält."Sehr willkommen" sind nach den Worten von MBS-Präfekt Marcellus Gehlen (78) die jüngsten Spenden: Die Sparkasse Trier überwies 2000 Euro, weitere 500 Euro steuerte ein privater Geldgeber bei.Gehlen: "Die Aufwendungen für das bauliche Kleinod übersteigen unsere Möglichkeiten bei weitem. Deshalb sind wir weiterhin auf Spenden angewiesen." (MBS-Konto: Nummer 754051 bei der Sparkasse Trier, BLZ 58550130). Die MBS feiert 2010 ihr 400-jähriges Bestehen . Dabei soll die Welschnonnenkirche eine zentrale Rolle spielen.

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