Jennifer Meyer und Verena Pöpperl studieren in Trier Englisch und Physiotherapie. Das „coole Angebot“ am Moselstrand nutzen sie gerne – inklusive der Paddle-Boards, die man am Strand leihen kann. Sicherheitsausrüstung wie Schwimmwesten gibt es mit dazu. „Man bekommt auch eine Einweisung, nicht die Schifffahrtsrinne zu befahren und am Ufer zu bleiben“ sagen die beiden. Sie fühlen sich sicher.

Andrea Ries aus Trier kommt ab und zu an den Moselstrand zum Schwimmen. Angst habe sie keine, sie sei früher auch schon in der Sauer schwimmen gegangen.

Ulrike Näher aus Trier findet es am Moselstrand „schön und sauber“. Sie ist begeisterte Wassersportlerin, insbesondere Rudern gefällt ihr, und habe daher vor dem Wasser keine Angst. „Selbst die Kinder baden ja hier in der Mosel“, sagt sie.

Matthias Bamberger ist mit seinen Kindern aus Bonn nach Trier gekommen, um seine Mutter in Pfalzel zu besuchen. Alleine würde er sich in die Mosel zum Schwimmen gehen, aber da seine Kinder noch nicht schwimmen können, müsse er zumindest an diesem Tag auf den kühlen Badespaß verzichten.

Max Niggemann aus Trier ist in diesem Jahr zum ersten Mal am Moselstrand in Trier-Nord. Ihn stören die am Ufer liegenden rutschen Steine etwas. Schlichtweg unschön sei das – vom Schwimmen gehen in der Mosel hält den 30-Jährigen das trotzdem nicht ab.

Simone Rohde und Marco Stein aus Trier waren schon voriges Jahr regelmäßig am Moselstrand – und wollen das auch dieses Jahr wieder tun. Während es Simone Rohde zum Schwimmen allerdings nur in gekachelte Becken zieht, geht Marco Stein auch in die Mosel Baden. Auch beim Stand-up-Paddeling ist er dabei.

Immer wieder ziehen große Frachtschiffe über die Mosel, die eine starke Sogwirkung verursachen, bis zu 40 Zentimeter ziehe sich das Wasser dann am Ufer zurück, berichtet Frank Naerger, der am Moselstrand eine Stand-up-Paddle-Schule samt Verleih betreibt.

Der Moselstrand – hier ein Foto vom Sommer 2020 – verleiht dem Moselufer in Trier-Nord echtes Urlaubsflair. Und verleitet viele zum Schwimmen in dem Fließgewässer, in dem es durchaus starke Strömungen gibt, die gefährlich sein können.