Kolumne Segenswünsche für das Jahr 2020

Noch liegt das neue Jahr fast wie ein unbeschriebenes Blatt vor uns. Vielleicht haben Sie schon einige Termine in Ihrem Kalender vermerkt, der meinige füllt sich von Tag zu Tag.

 Rüdiger Glaub-Engelskirchen, Hermeskeil.

Rüdiger Glaub-Engelskirchen, Hermeskeil.

Foto: Rüdiger Glaub-Engelskirchen

Bei allen anstehenden Zusammenkünften habe ich mir vorgenommen, nicht einen Termin an den anderen zu reihen, sondern mir Freiräume zu genehmigen, um Tagungen und Geschehnisse in mir nachklingen zu lassen. Ehrlich gesagt habe ich keine Lust darauf, mich selbst zu verlieren. Das kann schnell passieren. Umgeben von Gesprächen, Sitzungen und E-Mails wartet auch die älter werdende Nachbarin auf meinen Besuch.

Moment mal, ich bin ja nicht für jeden zuständig und für alles verantwortlich. Nein, so ist es nicht. Auch wenn es weniger Seelsorgerinnen und Seelsorger gibt, die frohe Botschaft von Gott zu verkünden, dazu sind alle Gläubigen berufen. Das wird besonders deutlich in der Weihnachtszeit.

Vielleicht haben Sie in den letzten Tagen schon Besuch von den Sternsingern bekommen. Kinder und Jugendliche, verkleidet als die Heiligen Drei Könige, gehen in ihrer Freizeit in Begleitung eines Erwachsenen von Haus zu Haus. Sie erinnern an die biblische Geschichte zur Zeit der Geburt Jesu in Bethlehem. Respekt allen, die bei dieser weltweit größten Aktion von Kindern für Kinder mitmachen. In diesem Jahr gehen die Geldspenden an notleidende Kinder im Libanon.

Viele Menschen erwarten den Besuch der Sternsinger mit Freude. Es ist ihnen wichtig, dass an ihrer Haustür der Segensspruch 20-C-M-B-20, Christus segne dieses Haus, angebracht wird. Den brauchen sie als Zeichen, dass Gott ihr Leben segnet. ER will uns Menschen begegnen und uns mit seiner Botschaft berühren. Denken Sie daran, wenn Sie durch solche Türen in ein Haus eintreten. Der Segen Gottes wohnt mitten unter den Menschen. Hoffentlich wird es nicht nur an den Haustüren sichtbar, sondern in unser aller Leben spürbar.

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