Trier/Konz. Laut ertönt die Hupe vom Turm des Yachthafens Monaise. Die Segler stellen ihre Boote auf, um beim nächsten Signal auf die Strecke zu gehen. Gert Weil, Jugendobmann des Segler-Fachverbands Rheinland-Pfalz, erklärt das Reglement: "Um unterschiedlichen Booten gleiche Chancen zu geben, werden die Zeiten mit speziellen Zahlen gewichtet." So wird eine Zeit errechnet, die die Resultate vergleichbar macht. Es muss also nicht derjenige der Sieger sein, der zuerst die Ziellinie überfährt.
Das Wetter meint es gut mit den Seglern. Am Samstag zieht erst gegen 17 Uhr ein kurzes Gewitter herauf, vorher bieten sich bei Sonnenschein und kräftigem Wind beste Bedingungen. Vor der Staustufe Trier wird gewendet, dann geht es weiter bis zum Kloster Karthaus. Auf dem Rückweg müssen die Segler gegen den Wind kreuzen. daj
Sieger Schlosspokal:
Monas: Wulf R. von Karstedt; Jollen: Günter Granthien; Offene Kielboote: Rolf Weber/Jonathan Lay; Yachten: Heinz Wallner/Helmut Kiefer/Christiane Thömmes.
Sieger Segelmarathon:
Jollen: Tobias Hoffmann. Yachten ab Y113: Bernhard Heimbach; Yachten bis Y112: Heinz Wallner; Offene Kielboote: Rolf Wehr.

Die Segelabteilung des Postsportvereins Trier zählt derzeit etwa 280 Mitglieder. Der Heimathafen der Segler befindet sich auf dem linken Moselufer bei Schloss Monaise. Für Neueinsteiger besteht die Möglichkeit, in Kooperation mit dem Hochschulsport an Universität und Fachhochschule den Sportbootführerschein zu erwerben. Außerdem können Vereinsmitglieder Boote gegen eine Gebühr mieten. Weitere Informationen zum Thema im Internet unter www.segeln-trier.de daj