Sehnlicher Wunsch im Ort: Durch ganz Trier-Irsch nur noch mit Tempo 30

Trier-Irsch · Ein langgehegter Wunsch könnte sich für den Ortsbeirat Trier-Irsch schon bald erfüllen: Die Stadtverwaltung signalisierte, die Hauptverkehrsstraße in dem Stadtteil mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenkilometer zu belegen.

 Nach dem Willen des Ortsbeirates Trier-Irsch soll in Irscher Straße und Hockweiler Straße bald eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern gelten. TV-Foto: Ludwig Hoff

Nach dem Willen des Ortsbeirates Trier-Irsch soll in Irscher Straße und Hockweiler Straße bald eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern gelten. TV-Foto: Ludwig Hoff

Foto: Ludwig Hoff (LH) ("TV-Upload Hoff"

Trier-Irsch. "Wildes Parken und zu schnelles Fahren" kennzeichnen laut Irschs Ortsvorsteher Karl-Heinz Klupsch (CDU) die Verkehrssituation in Irscher Straße und Hockweiler Straße. Bei diesem Streckenverlauf handelt es sich um die Hauptverkehrsstraße in dem Höhenstadtteil. Sie verbindet die Landesstraße 143 in die Richtungen Trier-Olewig und -Filsch mit der Ortsgemeinde Hockweiler (Verbandsgemeinde Trier-Land).Schilder werden bald montiert

Die angrenzenden Straßen sind laut Karl-Heinz Klupsch schon seit längerer Zeit mit Hinweisschildern zur Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenkilometer versehen. Da sei es nur folgerichtig, auch in der Hauptstraße die Geschwindigkeit derart zu drosseln, so Klupsch. Er hatte im Auftrag des Ortsbeirats im Dezember des vergangenen Jahres die Verwaltung um wohlwollende Prüfung des Sachverhalts gebeten. 50 Stundenkilometer seien zu schnell, habe ihm die Stadtverwaltung kürzlich mitgeteilt, unterrichtete der Ortsteilchef den Rat in der Sitzung im Proberaum des heimischen Musikvereins im Grundschulgebäude. Der begrüßte, dass die Verwaltung nun "in unserem Sinne" handelt, wenn in Kürze die Verkehrszeichen montiert werden. In einem weiteren Tagesordnungspunkt behandelte der Rat die neuen Rahmenvorgaben zum Ortsteilbudget für 2017 und 2018. Für Trier-Irsch ergibt sich für die beiden nächsten Jahre nur eine geringfügige Änderung, die sich in 336 Euro (Klupsch: "Nicht der Rede wert!") weniger zum laufenden Jahr niederschlägt. Je Haushaltsjahr dürfen die Irscher mit 16 705 Euro rechnen.
Einstimmig nahm der Rat die Zahlen mit Grundbetrag von 14 035 Euro und dem Einwohneranteil von 2670 Euro (ergibt den Gesamtbetrag von 16 705 Euro) zur Kenntnis.
Konkrete Förderprojekte wurden noch nicht besprochen. Laut Ortsvorsteher sollen diese spätestens im November der Verwaltung per Ratsbeschluss mitgeteilt werden.Forderung: Kreisel statt Ampel


Eine weitere Irscher Forderung nach einem Verkehrskreisel anstelle der vorhandenen Ampelanlage am Filscher Haus dürfe man nicht aus den Augen verlieren. Daher will der Rat dem Vorschlag des Rathauses folgen, die Maßnahme für den Haushalt 2017 einzuplanen.
Karl-Heinz Klupsch informierte über einen Ortstermin mit dem städtischen Tiefbauamt, bei dem diverse neuralgische Punkte begutachtet worden seien, die zuletzt immer wieder Kritik hervorgerufen hätten. "Mit positiven Ergebnissen", wie Klupsch mitteilte. Viele kleine Baumaßnahmen an Straßen und Wegen stünden an, um noch in diesem Jahr erledigt zu werden. Genauso wie der öffentliche Platz Ecke Irscher Straße/Georgstraße: "Ich bin mir ganz sicher, dass die Umbauarbeiten noch in diesem Jahr erfolgen", sagte Klupsch. "Alleine schon deshalb, weil sonst unsere Haushaltsmittel aus dem Ortsbeiratsbudget verfallen würden." Genau dies werde aber nicht eintreten.

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