Serie von Brandstiftungen: Ermittlungen laufen weiter
Trier · Nach der Festnahme von Tatverdächtigen wegen Brandstiftungen in Trier-Ruwer und Ehrang arbeitet die Polizei weiter an der Aufklärung der Fälle. Zuletzt brannte ein Bus aus: Vermutlich wurde auch dort Feuer gelegt.
Trier. Auf dem Firmengelände des betroffenen Trierer Busunternehmens steht nur noch ein Gerippe: Der leere 50-Sitzer-Bus war in der Nacht zum Sonntag in der Eltzstraße in Trier-Ehrang ausgebrannt (der TV berichtete). Da es sich um ein älteres Modell handelt (Baujahr 1993), hält sich der Sachschaden mit rund 5000 Euro zwar noch relativ in Grenzen (ein neuer Reisebus kostet mehrere 100 000 Euro). Sollte sich der Verdacht der Polizei auf Brandstiftung bestätigen, geht es aber um eine Straftat, die wegen der unkontrollierten Ausbreitung des Feuers lebensgefährliche Folgen haben kann.
Noch keinen neuen Sachstand gibt es im Fall des am 24. Juni verhafteten 17-Jährigen, der im Verdacht steht, sieben Brände in Trier-Ruwer gelegt zu haben. "Weitere Ermittlungen der Polizei dazu laufen", sagt der Trierer Oberstaatsanwalt Ingo Hromada auf TV-Anfrage.
Das gilt nach Aussage der Polizeiinspektion Schweich auch in Bezug auf den 14-Jährigen, der gestanden hat, am 31. Mai einen alten Bahnwaggon in Ehrang angezündet zu haben. cus