Sichere Abfuhr für den Müll

MERTESDORF. Der Kreistag Trier-Saarburg hat in seiner jüngsten Sitzung einer verbesserten Verkehrsanbindung der Mülldeponie zugestimmt. Dazu soll die K 77 von der B 52 bis zur Deponieeinfahrt "schwerlastfähig" ausgebaut werden.

 Gefährliche Anbindung: Hunderte LKW frequentieren heute schon täglich die unübersichtlichen Ein- und Ausfahrten der Deponie. Demnächshkommen noch schwere Sattelzüiinge h.men. Daher soll hier ein Kreisel entstehen und die K-77-Zufahrt zur B 52 (im Hintergrund sichtbar) ausgebaut werden. TV-Foto: Friedhelm Knopp

Gefährliche Anbindung: Hunderte LKW frequentieren heute schon täglich die unübersichtlichen Ein- und Ausfahrten der Deponie. Demnächshkommen noch schwere Sattelzüiinge h.men. Daher soll hier ein Kreisel entstehen und die K-77-Zufahrt zur B 52 (im Hintergrund sichtbar) ausgebaut werden. TV-Foto: Friedhelm Knopp

Planmäßig läuft zurzeit der Aus- und Umbau der ehemaligen Herhof-Trockenstabilatanlage zu einer Restmüll-Aufbereitungsanlage. Ab Mai soll der graue Koloss in Betrieb gehen. Dann wird in Mertesdorf täglich der gesamte Rest-Hausmüll der Region anrollen und von dort nach der Aufbereitung zu verbrennungsfähigem Müll wieder abtransportiert. Dazu werden wiederum lange Spezial-Sattelschlepper zum Einsatz kommen. Den Bau des Kreisels zahlt der Zweckverband

Selbst ein Laie erkennt, dass die derzeitig schmale Zufahrt von der B 52 über die K 77 zum Deponie-Eingang damit überfordert sein wird. Schon heute entstehen oft gefährliche Situationen, wenn die schweren Müll-Sammelfahrzeuge und andere LKW sich aus der unübersichtlichen Deponie-Ausfahrt auf die K 77 Mertesdorf-Fell vortasten. Auf Beschluss des Kreistags soll die K 77 zwischen B 52 und Deponie nun ausgebaut werden. Außerdem werden Ein- und Ausfahrt der Deponie nicht mehr direkt in die Kreisstraße münden, sondern als Kreisel angelegt. Die Kosten für den Bau des Kreisels übernimmt allerdings der Zweckverband Abfallbeseitigung im Raum Trier (ART) als Deponiebetreiber. Für den Ausbau der Kreisstraße zwischen B 52 und geplantem Kreisel werden auf Kreistagsbeschluss nun außerplanmäßige Kosten in Höhe von 150 000 Euro im Hauhaltsplan 2007 des Kreises Trier-Saarburg veranschlagt. Das Land hat eine Förderung des Ausbaus mit 70 Prozent in Aussicht gestellt, was 105 000 Euro entspricht. Geplant ist, die K 77 ab dem Anschluss zur B 52 auf insgesamt 250 Metern Länge zu sanieren und auszubauen. Dabei wird die Fahrbahn von derzeit sechs Meter auf sechseinhalb Meter verbreitert. Außerdem sollen Decke und Unterbau verstärkt und den erschwerten Anforderungen angepasst werden. ART-Geschäftsführer Maximilian Monzel: "Den Bau des Kreisels, der mit 38 Metern Durchmesser für Sattelzüge geeignet ist, übernimmt die ART. Durch ihn wird die Verkehrssituation vor der Deponie erheblich sicherer werden. Außerdem sanieren wir damit an dieser Stelle die K 77." Über die Auftragsvergabe werde die ART-Verbandsversammlung noch in dieser Woche in nichtöffentlicher Sitzung entscheiden.

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