Verkehr Sicherheit und Selbstständigkeit: Worauf es beim Schulweg ankommt

Trier/Wittlich · Alleine, in Gruppen oder mit den Eltern? Zu Fuß, mit dem Rad, dem Bus oder dem Auto? Was ist die beste Art, den Schulweg zu bestreiten? Das sagen Eltern und Experten über Ängste, Risiken und Lösungen.

Die Schwestern Paula (12) und Helena (10) aus Trier-Feyen fahren am liebsten mit dem Fahrrad zur Schule.

Die Schwestern Paula (12) und Helena (10) aus Trier-Feyen fahren am liebsten mit dem Fahrrad zur Schule.

Foto: Thomas Lenz

Trier/Wittlich Die Schwestern Helena (10) und Paula (12) aus Trier-Feyen fahren jeden Morgen mit dem Fahrrad zum Humboldt-Gymnasium (HGT) in der Trierer Innenstadt. 3,8 Kilometer. So kommen die beiden laut ihrem Vater morgens frisch und aufgewacht in der Schule an. Anfangs seien sie unsicher gewesen, als sie ihre Töchter aufs Rad gesetzt hätten, sagt Thomas Lenz. Ob’s klappt und wie lange die Mädchen durchhalten. Die Frage stellt sich nicht mehr. Helena und Paula macht es Spaß, gemeinsam mit Freunden zur Schule zu radeln. „Mit dem Bus fahren die beiden eigentlich nur wenn’s gar nicht anders geht“, sagt Lenz. Der sei ihnen zu laut, zu voll und zu langsam. Und das Auto sei von Anfang an keine Option gewesen. „Das Elterntaxi ist ja Wahnsinn“, sagt Lenz. Morgens sei ohnehin genug los an der Schule, da müsse nicht noch ein Auto dazukommen.