Sie haben Post

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich liebe es, Post zu bekommen. Damit meine ich natürlich nicht Rechnungen oder Werbebriefe. Nein, mein Herz schlägt für Postkarten.Pünktlich zur Ferienzeit ist mein Briefkasten besonders gefragt, und alle paar Tage kann ich ihm eine dieser bunten und skurrilen Urlaubskarten meiner reiselustigen Freunde entlocken. Mal lachen mich darauf schielende Kamele an, oder ich sehe Barcelona, Mallorca, Amsterdam bei Nacht. Gerne werde ich auch durch dicke Kugelschreiberkreuze auf den Balkon des Feriengastes aufmerksam gemacht. Auf der Rückseite erhalte ich mal ausführliche Informationen über die Reiseaktivitäten meiner Freunde, mal nur das wichtigste in aller Kürze: "gutes Wetter, schlechtes Essen, angenehme Wassertemperatur - Bis bald!"Wenn ich selbst im Urlaub bin, verspüre ich stets einen gewissen Ehrgeiz, wenn es darum geht, meinen Lieben daheim eine Postkarte zu schreiben. Möglichst originell soll sie sein, möchte ich meine Freunde doch wissen lassen, wie wichtig sie mir sind und dass ich auch in der Ferne an sie denke. Dieses Jahr bin ich erstmals vorbereitet. Ich bin nämlich bei den erfahrenen biblischen Briefeschreibern fündig geworden. Im dritten Brief des Johannes heißt es: "Ich hätte viel zu schreiben; aber ich wollte nicht mit Tinte und Feder an dich schreiben. Ich hoffe aber, dich bald zu sehen; dann wollen wir mündlich miteinander reden. Friede sei mit dir! Es grüßen dich die Freunde. Grüße die Freunde, jeden mit Namen." (3. Joh 13-15) Schön ist es, wenn jemand in der Ferne an mich denkt, doch ist es nicht noch schöner, einander zu besuchen? Ihnen allen eine schöne Ferienzeit.Pfarrerin z.A. Carolin Urban

Glaube im alltag

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Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich liebe es, Post zu bekommen. Damit meine ich natürlich nicht Rechnungen oder Werbebriefe. Nein, mein Herz schlägt für Postkarten. Pünktlich zur Ferienzeit ist mein Briefkasten besonders gefragt, und alle paar Tage kann ich ihm eine dieser bunten und skurrilen Urlaubskarten meiner reiselustigen Freunde entlocken. Mal lachen mich darauf schielende Kamele an, oder ich sehe Barcelona, Mallorca, Amsterdam bei Nacht. Gerne werde ich auch durch dicke Kugelschreiberkreuze auf den Balkon des Feriengastes aufmerksam gemacht. Auf der Rückseite erhalte ich mal ausführliche Informationen über die Reiseaktivitäten meiner Freunde, mal nur das wichtigste in aller Kürze: "gutes Wetter, schlechtes Essen, angenehme Wassertemperatur - Bis bald!" Wenn ich selbst im Urlaub bin, verspüre ich stets einen gewissen Ehrgeiz, wenn es darum geht, meinen Lieben daheim eine Postkarte zu schreiben. Möglichst originell soll sie sein, möchte ich meine Freunde doch wissen lassen, wie wichtig sie mir sind und dass ich auch in der Ferne an sie denke. Dieses Jahr bin ich erstmals vorbereitet. Ich bin nämlich bei den erfahrenen biblischen Briefeschreibern fündig geworden. Im dritten Brief des Johannes heißt es: "Ich hätte viel zu schreiben; aber ich wollte nicht mit Tinte und Feder an dich schreiben. Ich hoffe aber, dich bald zu sehen; dann wollen wir mündlich miteinander reden. Friede sei mit dir! Es grüßen dich die Freunde. Grüße die Freunde, jeden mit Namen." (3. Joh 13-15) Schön ist es, wenn jemand in der Ferne an mich denkt, doch ist es nicht noch schöner, einander zu besuchen? Ihnen allen eine schöne Ferienzeit. Pfarrerin z.A. Carolin Urban

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