Wettbewerb Sie kennt sich aus mit Jugendsprache

Trier · Der Rhetorikwettbewerb ist seit 21 Jahren in Folge ein Erfolgsmodell. Jedes Jahr zeichnet der Rotary Club Trier hervorragende Leistungen von Schülerinnen und Schülern aus.

 Rotary-Präsident Georg Stephanus mit der Gewinnerin Marie Fritzen (links) und der Zweitplatzierten Victoria Bremm (rechts).

Rotary-Präsident Georg Stephanus mit der Gewinnerin Marie Fritzen (links) und der Zweitplatzierten Victoria Bremm (rechts).

Foto: TV/Hiltrud Zock

(red) Marie Fritzen (16) vom Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Trier hat den Rhetorik-Wettbewerb des Rotary Clubs gewonnen. In einer Feierstunde im Barocksaal des Hauses Bernard Massard erhielt sie für ihren Vortrag „Jugendsprache als Beispiel für Veränderung von Sprache“ das Preisgeld von 450 Euro. Die Zuhörer waren beeindruckt vom analytisch klaren wie kurzweiligen Vortrag der Preisträgerin.

Sie hatte mit ihrer herausragenden Leistung nicht nur ihr Preisgeld verdient, sondern auch für ihre Schule eine zusätzliche Spende von 500 Euro für die Anschaffung von Sachmitteln. Auf dem zweiten Platz folgte Victoria Bremm vom Dietrich-­Bonhoeffer-Gymnasium in Schweich mit ihrem Vortrag „Rettungsdienst-Lebensretter in der Kritik: rechtmäßig?“ Den dritten Platz belegte Hanna Ludes, Max-Planck-Gymnasium Trier, mit einem „Plädoyer für einen gelassenen Umgang mit hier lebenden Wölfen“.

Der amtierende Rotary Präsident Georg Stephanus hob die Leistung aller acht jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer hervor: „Ihr seid allesamt Gewinner! Ihr habt im Kreis Eurer Mitschüler als Beste überzeugt, und ihr habt eure Schule im finalen Rhetorikwettbewerb vertreten. Ihr habt aber noch viel mehr gewonnen. Ihr habt eigene Grenzen überwunden und viel persönliches Engagement gezeigt. Ihr habt mit viel Sachverstand komplexe Zusammenhänge in verständliche Worte gefasst, und ihr habt den Mut bewiesen, eure Vorträge öffentlich zu präsentieren.“

Er lobte weiterhin die Souveränität und das Selbstbewusstsein der Teilnehmer. Als Anerkennung erhielten alle einen Gutschein der Buchhandlung Stephanus. Die Schüler hatten sich der siebenköpfigen Jury gestellt, bestehend aus Andrea Mohr (Rotary Club Trier Hochwald), Anne Klemeyer und Michael Schulze (beide vom Rotaract Club Trier), ebenso den Rotariern Karl Eping, Thomas Steinhauer, Bernhard Wabnitz und Jan Glockauer.

Der Rhetorikwettbewerb hat als Erfolgsmodell mit dem Trierer Pilotprojekt viel bewirkt. Mittlerweile werden Wettbewerbe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ausgelobt. Die beiden Gewinner sind bereits zum nächsten Wettbewerb in Bonn angemeldet.

Rotary bildet als Gemeinschaft von Berufsleuten in Führungspositionen ein weltweit aktives, sozial engagiertes Netzwerk. Der Rotary Club Trier wurde am 1. Dezember 1951 gegründet. Derzeit hat der Club 63 Mitglieder. Clubpräsident ist 2017/18 Georg Stephanus.

Neben der Unterstützung von internationalen Projekten wie der Bekämpfung von Polio engagiert sich der Rotary Club Trier vor allem vor Ort im sozialen und kulturellen Bereich, aber auch mit vielfältigen Projekten in der Jugend- und Berufsförderung.

Informationen zum Rotary Club Trier: Rotary bildet als Gemeinschaft von Berufsleuten in Führungspositionen ein weltweit aktives, sozial engagiertes Netzwerk. 1905 in Chicago gegründet, hat die Organisation heute mehr als 1,2 Millionen Mitglieder in 34 000 Clubs in mehr als 200 Ländern der Welt. Rotarier unterstützen humanitäre und gemeinnützige Projekte, engagieren sich für Frieden und Völkerverständigung. Ein wichtiges weltweites Engagement gilt dem Ausrotten der Kinderlähmung.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Jugendarbeit. Rotary ist der größte, nicht kommerzielle Anbieter von Jugend-Austauschprogrammen. Jährlich nehmen mehr als 10 000 Jugendliche an weltweiten Austauschprogrammen teil.

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