Sind Sie ein Weihnachts-Typ?

TRIER. Nur, weil Sie einen Tannenbaum gekauft haben, sind Sie noch lange kein Weihnachts-Typ. Was braucht es dazu sonst noch? Und können Sie diese Bezeichnung nun für sich beanspruchen oder nicht? Das erfahren Sie bei unserem – nicht ganz ernst gemeinten – TV-Weihnachts-Test.

Ihr Weihnachtsbaum a) ist selbst im Wald geschlagen (gestern Nacht - pschschscht!). b) hat keine Nadeln mehr. Mein Nachbar hat heute morgen mit dem Presslufthammer gearbeitet. c) ist aus Plastik und aufblasbar.An was denken Sie bei Caspar, Melchior und Balthasar?a) An Weihrauch, Myrrhe und - wie hieß das andere Zeug gleich? b) Kommen die nicht in dem Lied vor, das die Messdiener demnächst wieder an der Haustür singen?c) Die Leute geben ihren Kindern aber auch immer verrücktere Namen.Wann waren Sie zuletzt in der Kirche?a) Heute Morgen bei der Frühmesse.b) In den Herbstferien, als ich den Kölner Dom besichtigt habe.c) Gilt die Kneipe in dem ehemaligen Gotteshaus auf dem Bitburger Flugplatz auch? Was ist für Sie das Wichtigste am Fest?a) Dass ich beim "Stille Nacht"-Singen unter dem Weihnachtsbaum diesmal die Tränen der Rührung zurückhalten kann.b) Dass meine Schwiegermutter am Zweiten Weihnachtstag pünktlich abreist.c) Dass ich endlich alt genug bin, um meiner Oma die kratzigen Wollstrumpfhosen heimzuzahlen.Was verbinden Sie mit einer Krippe?a) Ein religiöses Symbol mit gesellschaftspolitischer Ausstrahlung: Es veranschaulicht die Freuden des Kinderkriegens und fördert so die Geburtenrate.b) Ein Ersatz-Spielzeug für Leute, denen es zu peinlich ist, an Eisenbahnlandschaften herumzubasteln.c) Husten, Schnupfen und Fieber.Haben Sie zum Fest an die gedacht, denen es schlechter geht als Ihnen?a) Ich habe 500 Euro für unverschuldet in Not geratene Trierer Tauben gespendet.b) Ich habe meine beiden Weihnachtskarten bei Unicef gekauft.c) Den möchte ich sehen, dem es schlechter geht als mir.Wie reagieren Sie, wenn Sie über einem Schuppen einen leuchtenden Stern entdecken?a) Ich knie mich hin und bete.b) Diese Zeitschriftenverlage lassen sich immer aufwändigere Werbung einfallen!c) Ignorieren. Unter vier Sternen steige ich nie ab. Und nun wird's spannend: Zählen Sie zusammen, wie oft Sie jeweils a), b) und c) angekreuzt haben. Ist Ihre Wahl am häufigsten auf Antwort a) gefallen, sind sie ein A-Typ. Analoges gilt für b) und c). Sie haben sich für zwei Buchstaben gleich oft entschieden? Egal, suchen Sie sich einen aus. Wer wird denn pingelig sein? Schließlich ist Weihnachten. A-Typ: Ta-Ta-Ta-Tamm! Sie erhalten hiermit den goldenen Christbaum! Ihnen macht nicht einmal der Weihnachtsmann etwas vor. Sie könnten sogar fünf Gedichte zum Fest aus dem Stehgreif aufsagen, stimmt's? Bewahren Sie sich allerdings in Zukunft aller Weihnachtsstimmung zum Trotz eine gesunde Skepsis: Nicht jeder helle Himmelskörper verkündet gleich eine göttliche Botschaft. Achten Sie deshalb immer genau darauf, dass der Stern auch einen Schweif hat.B-Typ: Sind Sie eigentlich Hindu? Oder Moslem? Viel Ahnung von Weihnachten haben Sie ja nicht gerade! Vor allem aber lässt ihr Sinn für das Fest zu wünschen übrig. Wetten, dass Sie auf perfekt arrangierte, mundgeblasene Kugeln, Engelshaar und Bienenwachskerzen am Baum oder gemeinsames Musizieren darunter keinen Wert legen? Anders gesagt: Sie werden wundervoll entspannte Feiertage verleben. C-Typ: Vergessen Sie's. Sie und Weihnachten - das ist wie mit Eintracht Trier und der Bundesliga: Sie passen einfach nicht zusammen. Bleiben Sie in den kommenden drei Tagen am besten im Bett. Passiver Widerstand reicht Ihnen nicht? Wie wär's, wenn Sie dann im Osterhasen-Kostüm durch die Stadt hüpfen?

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