Singende Hexen in der Tuchfabrik

In der Trierer Tufa gastierte eine Kindertheater-Gruppe der Oper Neukölln mit dem Stück "Hexe Hillary geht in die Oper". Das unterhaltsame Kabarett war Teil des Festivals Sommerheckmeck.

 Die große Hexe Maria Bellacanta (rechts) gibt der kleinen Hexe Hillary Gesangsunterricht. TV-Foto: Konrad Bülow

Die große Hexe Maria Bellacanta (rechts) gibt der kleinen Hexe Hillary Gesangsunterricht. TV-Foto: Konrad Bülow

Trier. (kbo) Eine Opernsängerin, ein Handpuppenspieler, ein paar Pappkulissen und eine gehörige Portion Humor - fertig ist das Kindertheater. Bei der Trierer Premiere genügte das, um sämtliche Besucher des Stücks "Hexe Hillary geht in die Oper" zum Lachen zu bringen.

Zur Handlung: Die schrullige Hexe Hillary gewinnt bei einem Preisausschreiben zwei Opernkarten. Sie glaubt, eine Oper sei ein besonders "fieser" Fluch, der die Menschen dazu zwingt, ewig zu singen. Um mehr über diesen Fluch zu erfahren, sucht sie Rat bei der Hexenkollegin und Sängerin Maria Bellacanta. Diese nimmt Hillary mit auf eine Reise durch die Welt der Musik. Am Ende will Hillary niemanden mehr verfluchen.

Das von Peter Lund geschriebene und 1997 in Berlin uraufgeführte Stück ist eine Eigenproduktion der Neuköllner Oper. "Mit diesem Stück unterhalten wir nicht nur die Kinder, sondern auch ihre Eltern", sagt Christian Roemer, Geschäftsführer der Neuköllner Oper. Ilka Sehnert alias Maria Bellacanta ergänzt: "Hier haben die Kinder nicht nur etwas zu lachen, sondern lernen auch etwas über die Oper."

"Hexe Hillary geht in die Oper" wurde seit 1997 von vielen Theatergruppen übernommen, bisher aber noch nie in Trier aufgeführt. Bei den drei Vorführungen in der Tufa trat die ursprüngliche Besetzung auf, mit Ilka Sehnert als Maria Bellacanta, Ralf Lückes rechter Hand als Hexe Hillary und seiner linken Hand als Hillarys Hausmaus Wölli.

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