Schutzpatron aus Sandstein Skulptur des Heiligen Petrus in Ehrang eingesegnet

Trier-Ehrang · Die vom Wittlicher Bildhauer Sebastian Langner gefertigte Skulptur des Heiligen Petrus an der Ehranger Kyllbrücke ist am vergangenen Samstag in Trier-Ehrang feierlich enthüllt und eingesegnet worden.

Die Skulptur des Heiligen Petrus an der Ehranger Kyll-Brücke wird von Pfarrer Johannes Mohr eingesegnet.

Die Skulptur des Heiligen Petrus an der Ehranger Kyll-Brücke wird von Pfarrer Johannes Mohr eingesegnet.

Foto: Andreas Sommer

Die mächtige Heiligen-Skulptur bringt samt Sockel fast zwei Tonnen auf die Wage und thront mit rund 1,80 Höhe neben dem Brückenkopf am Ortseingang von Trier-Ehrang. Jetzt wurde sie im Beisein von Oberbürgermeister Wolfram Leibe feierlich enthüllt. Der Verein Ehranger Heimat hat die Skulptur des Heiligen Petrus, des Schutzpatrons von Ehrang, gestiftet. Die Idee ging auf einen gemeinsamen Vorschlag des ehemaligen Pfarrers Pater Sigmund Pawlicki und des ehemaligen Ortsvorstehers Thiebaut Puel zurück. Beide Herren sind in ihren Ämtern vor einigen Jahren verstorben. Das Werk entstand in der Bildhauerwerkstatt von Sebastian Langner in Wittlich und wurde komplett aus Sandstein gefertigt.

Möglich wurde das Projekt erst durch großzügige Spenden vieler Einzelspender und der Kulturstiftung der Sparkasse Trier. Jetzt fand die Skulptur ihren Platz in Trier-Ehrang nahe dem Kreisel an der Kyllbrücke am Anfang zur Straße An der Ehranger Mühle.

Die feierliche Einsegnung nahm der Ehranger Geistliche Pfarrer Johannes Mohr vor. Der Sandstein für die Skulptur und den Sockel stammt von Malberg an der Kyll. „Insofern dürfte sich der Heilige Petrus an seinem jetzigen Standort heimisch fühlen“, meinte Herbert Plunien vom Verein Ehranger Heimat kurz nach der feierlichen Enthüllung. Die Flutkatastrophe vom Juli letzten Jahres führte zunächst zu einer Verzögerung des Projektes. „Es freut uns deshalb umso mehr, dass nun nach langer Vorarbeit die Skulptur fertiggestellt wurde und an der vorgesehenen Stelle aufgestellt werden konnte“, sagte Herbert Plunien verbunden mit dem Wunsch, dass Petrus, der Schutzpatron von Trier-Ehrang, „künftig darüber wacht, dass die Kyll in ihrem Flussbett bleibt, damit sich eine Hochwasserkatastrophe wie die des Jahres 2021 nicht wiederholt“.

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