Am schlimmsten ist für Andreas Olthoff das Überbringen von Todesnachrichten. Wie erklärt man einem Ehemann, dass das Krankenhaus angerufen und mitgeteilt hat, dass die Ehefrau soeben nach einer erfolglosen Reanimation verstorben ist? „Sehr schnell und sehr deutlich“, weiß Olthoff. Schlechte Nachrichten könne man nicht schön verpacken. Und das Wort „tot“ müsse fallen, damit die Nachricht im Kopf der Betroffenen ankomme. Die stünden nämlich oft unter Schock und befänden sich in einer Art Blase.
Erste Hilfe für die Seele Notfallseelsorger: „Ich komme zu den Menschen, für die die Welt untergeht“
Trier · Nach der Amokfahrt waren sie für viele vielleicht zum ersten Mal präsent: ehrenamtliche Notfallseelsorger. Was sind ihre Aufgaben und wie läuft ihre Arbeit ab? Wir haben mit einem Notfallseelsorger gesprochen.
13.09.2024
, 06:01 Uhr