SOZIALES

Zum Bericht "Träger des Trierer Fanprojektes fürchtet den Abpfiff" (TV vom 9. Dezember):

Aktuelles Thema in den vergangenen Wochen ist die wachsende Gewalt beim Fußball. Dauerbrenner sind die wachsende Gewalt in der Gesellschaft und orientierungslose, aggressionsbereite und für Gewaltparolen empfängliche Jugendliche, weil sie keinen Platz mehr in dieser Gesellschaft finden. Jetzt will der Kreis Trier Saarburg 15 000 Euro an einem Projekt einsparen, das sozialarbeiterisch an diesen Wurzeln ansetzt. Wann kapiert Politik, das solche Mittel keine sozialen Almosen sind, sondern sinnvoll investiertes Geld? Aber das ist wahrscheinlich zu viel verlangt von einer Politik und einer Gesellschaft, die nur auf kurzfristigen Profit aus ist. Ein paar Polizisten bei ein paar Einsätzen eingespart, hätte man das Geld locker raus. Aber das sind ja verschiedene Behörden, verschiedene Budgets. Sparen ist eine Pflichtaufgabe für die Politik. Aber im Endeffekt wird immer nur dort gespart, wo es keine Lobby gibt. Und das macht einen zornig, wo auf anderen Seiten Unsummen verbrannt werden! Manfred Becker, Trier

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