Spanische Renaissance-Musik in der Herz-Jesu-Kirche

Zu Ehren des spanischen Komponisten Tomás Luis de Victoria hat das Trierer Vokalensemble Cantamus Teiles seines Requiems in der Herz-Jesu-Kirche aufgeführt. Zudem waren Werke von Thomas Tallis, Hugo Wolf, Pablo Casals, Vic Nees und Morten Lauridsen zu hören.

 Das Vokalensemble Cantamus unter der Leitung von Jutta Thommes glänzt bei seinem Auftritt in der Herz-Jesu-Kirche. Foto: privat

Das Vokalensemble Cantamus unter der Leitung von Jutta Thommes glänzt bei seinem Auftritt in der Herz-Jesu-Kirche. Foto: privat

Trier-Süd. "De profundis clamavi" ("Aus der Tiefe rufe ich zu dir") war der Titel des einstündigen Konzerts des Trierer Vokalensembles Cantamus unter der Leitung der Kirchenmusikerin Jutta Thommes in der Apsis der Herz-Jesu-Kirche in Trier. Auch wenn ein Requiem vom Grundsatz her eher traurigen Charakters ist, so dürfte sich Tomás Luis de Victoria (1548-1611), dessen 400. Todestag das Thema prägte, in der Tat über die Qualität gefreut haben, mit welcher seine Werke vorgetragen wurden.

Der sich wiederholende Positionswechsel des Ensembles in der Kirche verstärkte die akustische Leistung der Sänger, unterstrich gleichzeitig auch optisch die Werke des bedeutendsten Komponisten der spanischen Renaissance-Musik.

Neben Auszügen aus diesem Werk sang das Vokalensemble Kompositionen von Thomas Tallis, Hugo Wolf, Pablo Casals, Vic Nees und abschließend das Chorwerk "Ubi caritas" von Morten Lauridsen.

Mit langanhaltendem Applaus forderte das auch teilweise von Fachleuten besetzte Publikum unisono einen "Nachschlag". Dem wurde mit "Nun ist alles überwunden" aus der Bach-Familie gerne stattgegeben. red

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