SPD hat bei Schülern die Nase vorn

SPD, FDP, Grüne, CDU - in dieser Reihenfolge haben Schüler des Balthasar-Neumann-Technikums für die Parteien ihre Stimmen bei der Juniorwahl abgegeben.

Trier. Sebastian Laux, Schüler des technischen Gymnasiums und Wahlausschussmitglied analysierte die Juniorwahl so: "Die SPD hat genau wie bei der Landtagswahl (35,7 Prozent) auch bei uns an der Schule mit 21,4 Prozent gewonnen. Die Grünen waren mit 20,1 Prozent noch erfolgreicher als bei der Landtagswahl (15,4 Prozent)." Auch die Juniorwahlwähler hätten wohl auf die Atomkatastrophe in Japan reagiert und deutlich gefordert, intensiv über die Atomkraftnutzung in Deutschland nachzudenken. Diese Vermutung werde dadurch gestützt, dass die CDU nur 11,7 Prozent der Stimmen erreicht habe. Die FDP, die mit 4,2 Prozent den Einzug in den Landtag verpasste, war mit 20,8 Prozent der Stimmen bei den jungen Wählern jedoch sehr erfolgreich.

Die Juniorwahl gab den noch nicht wahlberechtigten Schülern des Gemeinschaftskunde- und Informationsverarbeitungskurses der Stufe 12 die Möglichkeit, zum ersten Mal Wahlerfahrungen zu sammeln. "So wurde das Demokratieverständnis der Schüler deutlich gesteigert", sagte Schulleiter Michael Schäfer. "Dass dies gelungen ist, zeigte sich auch daran, dass sowohl die Linken als auch die NPD bei der Juniorwahl bei uns an der Schule keine Rolle gespielt haben." red

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