Bundestagswahl Verena Hubertz’ Mission: SPD-Direktmandat für den Wahlkreis Trier

Trier · Der regionale Bundestagswahlkampf ist eröffnet. Die SPD Trier/Trier-Saarburg legt vor, schickt eine aus Konz stammende Jungunternehmerin ins Rennen – und rechnet sich gute Chancen aus.

 Frisch zur SPD-Bundestagskandidatin im Wahlkreis Trier gekürt: Verena Hubertz (Mitte).

Frisch zur SPD-Bundestagskandidatin im Wahlkreis Trier gekürt: Verena Hubertz (Mitte).

Foto: Roland Morgen

Parteiinternen Skeptikern, die fragen, was denn bitteschön ausgerechnet sie zur Hoffnungsträgerin der SPD mache, erzählt Verena Hubertz (33) gerne von ihrer „jugendlichen Freiheit, die nach Frittenfett roch“. Damals jobbte sie nämlich im Fast-Food-Restaurant am Trierer Hauptbahnhof. Dort hatte sie ihr „Schlüsselerlebnis“, als bei einer Weihnachtsfeier eine Lohnerhöhung um vier Cent auf 6,17 Euro pro Stunde verkündet wurde: „Viel zu wenig für Kollegen, die damit ihre Familie ernähren müssen.“ Das sei für sie, in Konz und Lampaden aufgewachsene Tochter eines Zettelmeyer-Schlossers und einer Gemeindereferentin, vor gut zehn Jahren der Auslöser für ihren Eintritt in die für den Mindestlohn kämpfende SPD gewesen. Authentizität – das kommt bei Genossinnen und Genossen gut an.