SPD will Sparpläne für das Trierer Theater stoppen

Trier · Mit einem 14-Punkte-Katalog will die SPD in fraktionsübergreifende Gespräche zur Zukunft des Trierer Theaters gehen. Von den ursprünglichen Sparauflagen ist dabei nicht mehr die Rede.

Die Sozialdemokraten wollen sogar die im vergangenen Jahr bereits innerhalb des Kulturbudgets erfolgten Kürzungen zurücknehmen und plädieren auch dafür, dass die Stadt weitere Kostensteigerungen durch Tariferhöhungen auffängt. Das Dreisparten-Ensembletheater soll erhalten bleiben, das Theater zusätzliches Personal für Marketing erhalten. Die Spielzeit wird, wenn es nach der SPD geht, aus touristischen Gründen stärker in den Sommer ausgedehnt.
Die Finanzierung der höheren Ausgaben soll über den Anteil an einer zu schaffenden Tourismus-Abgabe, stärkere Vermarktung freier Kapazitäten sowie durch vermehrtes Engagement des Landes gesichert werden. Strukturell plädiert die SPD für eine Umwandlung des Theaters in einen Eigenbetrieb und die Berufung eines Intendanten, der sich stärker als "Theatermanager" profiliert. DiL

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