Spender ermöglichen Armenküche und Brunnenbau

Trier · Der Caritasverband Trier unterstützt dank zahlreicher Spenden Projekte im In- und Ausland. Davon profitieren unter anderem Schulen, ein Wasserprojekt in Äthiopien und die Pfarreien, aus denen die Spenden kamen.

 Eine warme Mahlzeit am Tag ist für viele Arme im west-ukrainischen Iwano-Frankivsk der einzige Lichtblick. Sie wird vom Caritasverband Trier finanziell unterstützt. Foto: Caritas Trier

Eine warme Mahlzeit am Tag ist für viele Arme im west-ukrainischen Iwano-Frankivsk der einzige Lichtblick. Sie wird vom Caritasverband Trier finanziell unterstützt. Foto: Caritas Trier

Trier. 382 678 Euro Spenden hat der Caritasverband für die Diözese Trier 2012 bekommen. "Unsere Spender machen es möglich, dass soziale Projekte im Bistum und im Ausland mit Leben erfüllt werden. Dafür danken wir allen Spendern", sagt Jutta Kirchen, Referentin für Fundraising und Auslandshilfe im Diözesan-Caritasverband Trier.
Im Bistum werden über die Einnahmen aus der Caritas-Sammlung Projekte der örtlichen Verbände mitfinanziert. Beispiele sind Angebote in der Hospizarbeit, Schulung von Ehrenamtlichen, Begleitung von Demenzkranken und Angehörigen oder Projekte für Kinder und Jugendliche. Die Hälfte des gesammelten Gelds bleibt in der jeweiligen Pfarrei. Mit 177 633 Euro machen die durch die Sammlungen erzielten Spenden den größten Anteil bei den Inlandsspenden aus.
Zudem unterstützt die Caritas Trier mehrere Hilfsprojekte im Ausland. Dabei steht die Unterstützung von armen, alten und kranken Menschen in Osteuropa in der Gunst der Spender ganz oben: Sie gaben 33 764 Euro für Projekte in der Ukraine und in Rumänien. So wurden für den Betrieb der Armenküche in Iwano-Frankivsk/West-Ukraine 8250 Euro zur Verfügung gestellt. Sie versorgt täglich etwa 250 Menschen. Für die häusliche Pflege alter Menschen kamen 8900 Euro für die Sozialstation in Iwano-Frankivsk zusammen. Gerade in Osteuropa ist der Besuch der Schwestern eine große Hilfe.
Im vergangenen Jahr wurde auch der Bau eines Gewächshauses einer Werkstätte für geistig behinderte Jugendliche begonnen, ebenfalls in Iwano-Frankivsk. Er wird mit 31 862 Euro gefördert.
24 271 Euro wurden der Caritas Alba Julia in Rumänien zur Verfügung gestellt, um alte und kranke Menschen zu versorgen und Kinder in sozialen Brennpunkten zu fördern.
In Afrika unterstützt der Caritasverband Projekte in Äthiopien, Tansania und Ruanda. Zusammen mit der Antonia-Ruut-Stiftung (Trier) wird in Biramora/Äthiopien ein innovatives Wasserprojekt initiiert. 25 000 Euro Spenden werden dafür verwandt. Im Bistum Moshi in Tansania ist geplant, eine integrative Schule mit Internat unter anderem für Kinder mit Albinismus zu bauen. Der Diözesan-Caritasverband Trier beteiligt sich mit rund 50 000 Euro.red

Weitere Infos zu den Projekten: Diözesan-Caritasverband, Jutta Kirchen, E-Mail an kirchen-j@caritas-trier.de, Telefon 0651/9493140; Spendenkonto: Diözesan-Caritasverband Trier, Kontonummer 200000 bei der Pax-Bank Trier, BLZ 37060193. Die Spendenbilanz steht auch im Internet auf www.caritas-trier.de

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