Spiel, Sport und Spaß für Kinder und Väter

Beruflich gestresste Väter haben häufig nicht sehr viel Zeit für ihre Kinder. Pfarrer Thomas Luxa von der Evangelischen Kirchengemeinde hat sich deshalb ein Programm für schöne und intensive Stunden des Zusammenseins ausgedacht, das auf große Resonanz stößt.

 Die Teilnhmer des Zelt-Wochenendes der Evangelischen Kirchengemeinde im Ruwertal . Foto: Kirchengemeinde

Die Teilnhmer des Zelt-Wochenendes der Evangelischen Kirchengemeinde im Ruwertal . Foto: Kirchengemeinde

Trier. (red) "Hurra, wir gehen zelten!" Dieses Motto stand vergangenes Wochenende für 28 Väter und 52 Kinder zwischen vier und zwölf Jahren aus Trier im Vordergrund. Nachdem am Morgen die Zelte verstaut und die Verpflegungskisten gepackt worden waren, ging es nachmittags zum Ruwertalhaus zwischen Korlingen und Waldrach. Der Wettergott war zwar den unternehmungslustigen Papas und ihren Sprösslingen nicht besonders wohlgesonnen, aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Rasch wurden der Fußball oder die Frisbeescheibe hervor geholt, und dann hieß es "Spiel, Sport und Spaß". Besonders tapfere Kinder wagten sich sogar in die an dieser Stelle seichte Ruwer. Ein besonderes Vergnügen war das Aufbauen der Zelte, bei dem die Kinder fleißig mithalfen. "Für die Kinder ist es das erste Mal, dass sie so im Zelt übernachten", erzählte Dirk Hering, einer von 28 Vätern. Dittmar Schütt ergänzte: "Das ist auch ein bisschen Abenteuer heute Nacht für die Kinder und uns Väter."In der näheren Umgebung wurde Holz zusammengesucht für das große Lagerfeuer. Bald brutzelten auf dem großen Schwenkgrill auch schon die ersten Bratwürstchen. Harald Geibel hatte bereits zu Hause Vorarbeit geleistet und stundenlang Teig geknetet. Daraus wurde Stockbrot gemacht. Kurz vor dem Schlafengehen ging es dann noch auf eine kurze Nachtwanderung. Bei den meisten Kindern, die am Ende des langen und aufregenden Tags müde, aber glücklich waren, durften natürlich die Stofftiere für die Nacht nicht fehlen. Das Kinder-Väter-Wochenende klang am Sonntagmorgen mit einem gemeinsamen Frühstück aus.Für Pfarrer Thomas Luxa, den Organisator, war es eine rundum gelungene Veranstaltung. Es war nicht die erste dieser Art, und er plant bereits die nächsten. "Ich glaube, dass wir mit diesem Angebot einen Nerv getroffen haben. Die Väter freuen sich, dass sie endlich mal intensiv Zeit mit ihren Kindern verbringen können. Und die Kinder genießen das natürlich." Die Zahl der Anmeldungen gibt Luxa Recht. Musste er am Anfang noch Plakate kleben, um auf das neue Angebot aufmerksam zu machen, reicht mittlerweile schon eine kurze Mail.

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