Spielfreudige trotzen dem Regen

Kasel · Etliche Spielangebote haben Kinder und Eltern am Samstag nach Kasel gelockt. Wegen des Regens fand das Fest nicht, wie geplant draußen, sondern kurzerhand im Gemeindehaus statt.

 Kleine Spieler, große Figuren: Maximilian Reinert, Alexander Kopp und Max Müller sind fasziniert von dem überdimensional großen Schachspiel. TV-Foto: Katja Bernardy

Kleine Spieler, große Figuren: Maximilian Reinert, Alexander Kopp und Max Müller sind fasziniert von dem überdimensional großen Schachspiel. TV-Foto: Katja Bernardy

Kasel. Der Wetterbericht für Samstag hatte nichts Gutes versprochen: Regenschauer, Wind und herbstliche Temperaturen. "Wir haben uns daraufhin entschieden, das Spielfest, das draußen stattfinden sollte, ins Gemeindehaus zu verlagern", sagt Kathrin Reinert. Ihr Mann Christian sowie Arndt Müller und Michael Heintz vom Jugendring Kasel gehören zum Organisationsteam des traditionellen Spielfestes. Zahlreiche Spielangebote hatten sie arrangiert: die beliebte Mohrenkopfmaschine - beim Treffen eines bestimmten Punktes fliegt als Belohnung ein Mohrenkopf zurück - war mit Rücksicht auf die Halle zur Gummibärenmaschine umfunktioniert worden, die Kinder jonglierten, spielten Gesellschaftsspiele oder wetteiferten beim Hockey.
Alexander (8), Maximilian (8) und Max (7) hatten sich für das überdimensional große Schachspiel entschieden. Fabienne (7) hatte einen anderen persönlichen Spielfavoriten entdeckt: "Hau den Lukas", eine Attraktion, die man sonst nur auf dem Jahrmarkt findet. Mit einem Schlaghammer probierte das Mädchen unentwegt, kraftvoll einen Metallkörper nach oben zu jagen, um ein Klingelzeichen auszulösen. "Ich versuche es so lange, bis ich es geschafft habe", meinte Fabienne entschieden und stellte sich wieder in der Schlange an. Auch beim Tischtennisspielen konnten die Spieler nur durch den Ruf aus der Küche, "Die Würstchen sind fertig!", von der Platte weggelockt werden.
Während die Kinder aller Altersgruppen sich auf unterschiedlichste Weise vergnügten, saßen Eltern an den Tischen und Bänken zusammen und plauderten. Oder sie spielten mit. Der strömende Regen draußen interessierte während der drei Stunden niemanden mehr. Auch das Organisationsteam war beim Blick in die volle Halle überaus zufrieden. kat

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