Die Gruppen "Zukunftsentwicklung", "Kinder, Jugendliche, Senioren" und "Verkehr und Sauberkeit" haben einen Katalog von Vorschlägen entwickelt, um das Ziel, die Lebensqualität und speziell die Familienfreundlichkeit in Mariahof zu verbessern, bis 2015 zu erreichen. Die zusammengetragenen Vorschläge decken ein weites Themenspektrum ab. Sie reichen von Forderungen nach Erhalt und Ausbau der Infrastruktur - sprich dem Erhalt des Ladenzentrums, der Sparkassenfiliale und der Post - über eine Sanierung des Straßen- und Wegenetzes bis zum Einrichten eines "Stadtteilkommunikationssystems". Letzteres solle aus einem eigenen Aushangkasten, einer Stadtteilzeitung und einem Internetangebot bestehen. Die präsentierten Ergebnisse werden nun im nächsten Schritt in einem ausführlichen Bürgergutachten zusammengefasst und dem Stadtrat für einen neuen Stadtteilrahmenplan zugeleitet. Neben der Präsentation der Vorschläge der Bürgerbeteiligung wurde über die Ergebnisse des Workshops "Grün in der Stadt" berichtet. Dabei standen erste Überlegungen zu einem Nutzungskonzept für den Mattheiser Wald im Vordergrund. Die rigiden Vorgaben der Naturschutzverordnung und mögliche Altlasten in Form von Munitionsresten erschweren hier die Planungen. Darüber hinaus informierte Norbert Hanke vom Grünflächenamt über die Lage auf den Spielplätzen des Stadtteils. Zwei mussten jüngst aus Geldmangel zurückgebaut werden, behalten aber ihren Status im Bebauungsplan und können wieder reaktiviert werden. Die übrigen sechs Spielplätze bleiben erhalten. Für die Anlage in der Greifenklaustraße forderte Norbert Hanke, der Ortsbeirat solle ein Spielgerät anschaffen, um so trotz der knappen Haushaltsmittel der Stadt diesen Spielplatz wieder attraktiver zu gestalten. Für die 19 Stadtteile stehen lediglich 15 000 Euro zur Verfügung, um die Spielplätze instandzuhalten.