Trier-Ehrang. Das FSG zeigt, was es kann: Mit musikalischen und sportlichen Darbietungen gestalten die Schüler die feierliche Einweihung der neuen Turnhalle und der Mensa mit. Beide Einrichtungen befinden sich künftig in einem Gebäude. Somit soll die Versorgung der Schüler im Rahmen des Ganztagsschulkonzeptes sichergestellt werden.
Viereinhalb Millionen Euro hat der Bau gekostet, davon trug die Stadt Trier den Löwenanteil mit drei Millionen Euro, während das Land Rheinland-Pfalz eineinhalb Millionen Euro beisteuerte. Damit ist die Baumaßnahme Teil der Investition von insgesamt 20 Millionen Euro, die die Stadt in den vergangenen fünf Jahren in verschiedene Schulen steckte.
Besonders stolz ist Oberbürgermeister Klaus Jensen auf das Energiekonzept des neuen Schulgebäudes: "In eine nachhaltige und klimafreundliche Energieversorgung haben wir besonders viel investiert, etwa in Form einer Hackschnitzel-Heizanlage."
Der Staatssekretär des rheinland-pfälzischen Bildungsministeriums, Hans Beckmann, verweist auf die Bedeutung des neuen Gebäudes vor allem für das Ganztagsschulkonzept. "Bewegung und Ernährung sind zwei Säulen der Erziehung und die Voraussetzungen für die optimale geistige und körperliche Leistungsfähigkeit der Schüler." Das FSG habe bereits in seinem 2007 gestellten Antrag auf Anerkennung als Ganztagsschule bemerkt, dass die bis dahin vorhandenen Räume die entsprechende Versorgung aller Schüler nicht sicherstellen können. "Diese Hausaufgaben sind nun erledigt", sagt Beckmann.
Unabhängig davon geht die Diskussion um die Zukunft des FSG und die Rolle des Standorts weiter. Die Schüler selbst appellierten an die anwesende Politprominenz, für den Erhalt der Schule einzutreten. Der Anstoß dazu, sich auf diese Weise in die Feier einzubringen, sei von den Schülern selbst ausgegangen, betont Lehrer Giesbrecht Isselstein. lbe