Sport verbindet über Grenzen

Das halbe Dutzend ist voll. Mit berechtigtem Stolz kann der Sportförderkreis (SFK) der Polizei Schweich auf die Teilnahme von rund 200 Polizeikollegen beim VI. internationalen Polizeimarsch zurückblicken.

 Ein buntes Bild bietet sich den Besuchern vor dem Start des VI. internationalen Polizeimarsches in Schweich. Aus ganz Deutschland und den benachbarten europäischen Ländern sind die Gäste an die Mosel gekommen. TV-Foto: Dietmar Scherf

Ein buntes Bild bietet sich den Besuchern vor dem Start des VI. internationalen Polizeimarsches in Schweich. Aus ganz Deutschland und den benachbarten europäischen Ländern sind die Gäste an die Mosel gekommen. TV-Foto: Dietmar Scherf

Schweich. (dis) Rund 200 Polizeibeamte aus England, Litauen, Polen, den Niederlanden und Belgien, aber auch aus ganz Deutschland sind für drei Tage an die Mosel gekommen. Sie wollen sich besser kennenlernen, freundschaftliche Bande knüpfen und verstärken, aber auch die Landschaft und die Gastfreundschaft genießen und sich im Wettkampf messen. Der SFK hat sich auch in diesem Jahr unter dem Vorsitz von Heinrich Wagner bestens vorbereitet. Das Motto der Veranstaltung - "Freundschaft ohne Grenzen" - ist die Leitlinie des Vereins. Ihm ist es wichtig, mit dem Marsch das Bewusstsein zu fördern, wie wichtig die körperliche Fitness für den täglichen Dienst ist. Schirmherr der Veranstaltung ist Innen- und Sportminister Karl Peter Bruch. In seinem Grußwort schreibt er, dass die sportliche Betätigung auch wichtig sei für die seelische Gesundheit und das gesamte Wohlbefinden. Doch nicht nur der Sport steht im Vordergrund. So können die Teilnehmer am ersten Abend miteinander gesellige Stunden in der Stefan-Andres-Halle verbringen, und am Marschtag besteht zudem die Gelegenheit, das gute Verhältnis zur Bevölkerung zu pflegen. Über 30 Mannschaften schickt Organisator Josef Schumacher gegen 10 Uhr auf die unterschiedlichen Strecken. Eine Erlebnisstrecke über 16 Kilometer und ein Leistungsmarsch über 26 Kilometer sind im Angebot. Während beim Erlebnismarsch das reizvolle Ambiente der wunderschönen Mosellandschaft im Vordergrund steht, wird beim Leistungsmarsch um die Sekunden gekämpft. Am Ende zählt aber auch hier der olympische Gedanke: "Dabei sein ist alles."So brauchen denn auch in diesem Jahr Egon Lichtmess und sein Kollege aus Hessen als Schiedsgericht nicht einzugreifen. "Wir hatten noch in keinem Jahr eine Entscheidung zu treffen", erzählt der pensionierte Dienststellenleiter der Polizei-Inspektion Schweich. Der Polizeipräsident von Trier, Manfred Bitter, ehrte die Sieger am Ende des gelungenen Tages. Den ersten Platz beim Leistungsmarsch belegte die Mannschaft der Bereitschaftspolizei aus Wittlich-Wengerohr in vier Stunden und neun Minuten vor den Kollegen des Landeskriminalamtes in Mainz und der Gruppe der IPA-Region Bergstraße. Neben dem sportlichen Vergleich ist mit dem Marschtag auch der Benefizgedanke verbunden. So kommen erwirtschaftete Überschüsse in Form von Geldspenden gemeinnützigen Einrichtungen und Projekten in der Region zugute.

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