Sprengung an der Bitburger Straße verläuft planmäßig

Trier · Keine Zwischenfälle hat es bei der Sprengung eines Teils des Sandsteinfelsens entlang der Bitburger Straße (B51) am heutigen Freitagmittag gegeben. „Alles lief wie erwartet“, sagte der Sprengmeister der saarländischen Spezialfirma EPC.

 Die B51 nach der Sprengung am Mittag. TV-Foto: Klaus Kimmling

Die B51 nach der Sprengung am Mittag. TV-Foto: Klaus Kimmling

Foto: Klaus Kimmling

(woc) Mit rund 25 Kilogramm des leistungsstarken Sprengstoffs Nitropenta ist gegen 12 Uhr ein Teil der roten Sandsteinfelswand an der Bitburger Straße kontrolliert abgesprengt worden. In einer Tiefe bis zu 1,60 Meter wird die Felswand auf rund 80 Metern Länge abgetragen, damit eine dritte Bergabspur auf dem vielbefahrenen Stück der B51 gebaut werden kann.
Bei der heutigen Sprengung am oberen, niedrigeren Teil des Sandsteinfelsens wurden rund 520 Tonnen Gestein gelöst. Die Sprengung diente auch als Probe für die bevorstehenden weiteren Sprengungen. Insgesamt sollen rund 4000 Tonnen Gestein abgetragen werden. "Das Sprengergebnis ist so, wie wir uns das vorgestellt haben", sagte der Sprengmeister. Die Felswand hinter dem weggesprengten Gestein ist glatt. Die rund 150 Kubikmeter abgesprengte Masse lagen in großen Blöcken bis zur Mitte der Fahrbahn der Bitburger Straße. Die hölzerne Schutzwand, die die Häuser im tiefer gelegenen Mühlenweg vor eventuellen Gesteinspritzern schützen sollte, ist unberührt geblieben. "Auch die Erschütterung hat die in einer DIN vorgeschriebenen Grenzwerte nicht überschritten", sagte der Sprengmeister. Staubmenge und Sprengknall hätten ebenfalls im angenommen Rahmen gelegen. Die nächste Sprengung ist vorerst für Mittwoch, 20. Juni, geplant. Sollten die Arbeiten schneller vorangehen, könnte der zweite Sprengtag allerdings auch vorverlegt werden.

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