Sprengung mit wenig Schwingungen

Trier · Rund 1600 Tonnen Gestein sind am Dienstag um 15 Uhr am roten Sandsteinfels an der Bitburger Straße (B 51) weggesprengt worden. Nach der kleineren Felssprengung am Freitag (der TV berichtete) lief auch diesmal alles reibungslos.

Auf einer Länge von rund 30 Metern wurde eine bis zu 1,60 Meter dicke Schicht von der imposanten roten Sandsteinwand unterhalb der Fachhochschule abgesprengt. 70 Bohrlöcher waren dafür zuvor mit Sprengstoffschnüren präpariert worden. Anders als am Freitag wurde die Sprengung nicht manuell, sondern elektronisch ausgelöst. Dadurch hätten die Erschütterungen und Schwingungen halbiert werden können, erklärte Wolfgang van Bellen, Chef des Städtischen Tiefbauamts. Der letzte Felsabschnitt kurz oberhalb der Napoleonbrücke wird voraussichtlich am Freitag, 22. Juni, 15 Uhr, gesprengt. Das ist nötig, um Platz zu schaffen für die Verlängerung der dritten Bergabspur. So soll der Verkehr auf der oft verstopften Strecke schneller abfließen können. (woc)/TV-Foto: Portaflug

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort