Sprit sparen, Geldbeutel schonen

Drei innerstädtische Krankenhäuser, das Finanzamt und das Trierer Rathaus beteiligen sich an "MobiMan", einem vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung geförderten Forschungsprojekt, in dem die möglichen Kosteneinsparungen durch ein betriebliches Mobilitätsmanagement untersucht werden.

Trier. (red) Beim Auftakttreffen betonte der Geograf Maik Scharnweber vom Büro für Mobilitätsberatung und Moderation, dass es "durch eine stärkere Nutzung des Fahrrades und öffentlicher Verkehrsmittel viele Möglichkeiten der Kosten-Einsparungen im Berufsverkehr" gebe. Die Stadt Trier ist dabei wie das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen als Co-Finanzier in einer Doppelrolle beteiligt. OB Klaus Jensen betonte beim Start "die Bedeutung moderner Ansätze für unsere innerstädtischen Verkehrsprobleme vor dem Hintergrund allseits leerer Kassen". Das breit gefächerte Spektrum reichte von den Verkehrsbetrieben der Stadtwerke, dem Verkehrsclub Deutschland über die Taxi-Genossenschaft, Industrie- und Handelskammer und City-Initiative bis hin zum Deutschen Gewerkschaftsbund.Nach der Sommerpause soll in einem Fortsetzungsworkshop an dem Projekt weitergearbeitet werden. Dabei soll überlegt werden, wie die verschiedenen Verbände künftig als Multiplikatoren des betrieblichen Mobilitäts-Managements agieren und ihre Mitglieder beispielsweise über mögliche Kosteneinspar-Potenziale im Berufsverkehr informieren können. Ziel aller Teilnehmer ist es, die Beschäftigten im Berufsverkehr stärker zur Nutzung von Bahn, Bus, Fahrrad zu motivieren. Die Klinik Mutterhaus unterstützt diese Bemühungen. Personalchef Karl-Heinz Bechtel berichtete, dass im Mutterhaus seit Beginn des Jahres jeder Beschäftigte einen Zuschuss für seine Monatskarte für den Öffentlichen Verkehr erhalten kann.

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