Spritziges vom Annaberg

SCHWEICH. Wenn der alte Winzerkeller sich einmal im Jahr mit Leben füllt, dann holen die Schweicher Weinbauern ihre edlen Tropfen aus den Kellern. Im Rahmen der Stadtwoche hatte der Förderverein Stadtkapelle Schweich zur öffentlichen Weinprobe eingeladen.

Es prickelt beim Empfang: Zur Einstimmung auf die anstehende Weinprobe werden die Gäste mit einem 2002er Riesling Brut aus dem Weingut Heinz Zander begrüßt. 250 Gäste waren in den imposanten Winzerkeller gekommen, um den Schweicher Rebensaft zu kosten. Der Förderverein Stadtkapelle hatte den urigen Raum liebevoll für das Stadtwochenereignis hergerichtet: riesige, aus Luftballons formierte Reben baumelten an der Decke. Eine Bühne bot den passenden Raum für die Musiker der Stadtkapelle und die beiden Moderatoren, die ehemalige Weinkönigin der Roemischen Weinstraße, Christine Herrig, und Edwin Endres, Vorsitzender des Fördervereins Stadtkapelle Schweich. Winzerfrauen reichen den Rebensaft

Fleißige Helferinnen, Frauen aus dem Förderverein der Stadtkapelle und Winzerfrauen, kredenzten den Rebensaft. Zuerst einen Blauen Spätburgunder, ausgezeichnet mit der Goldenen Kammerpreismünze, aus dem Weingut Wendelin Schneider, gefolgt von einem Blauen Spätburgunder Rosé aus dem Weingut Masteiner Hof. Mit einem trockenen Riesling Kabinett aus dem Weingut Schweicher Hof wurde der "Riesling-Reigen" eröffnet. Rassiger Geruch und weicher Geschmack zeichneten den halbtrockenen Rebensaft aus dem Weingut Thomas Wallerath aus. Wer es lieblicher mag, fand in dem 2005er aus dem Weinbau Johannes&Petra Wallerath seinen Favoriten. Eine Riesling Spätlese hatten Birgit Porten und Alfons Thul und Sohn für die Weinprobe geöffnet. Eine Riesling Auslese vom Weingut Walter Simon Erben rundete die Probe der edlen Tropfen ab.

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