St. Maximin singt und rockt

Zu einem Jugendgottesdienst mit anschließendem Konzert von "Chock-A-Block" sind mehrere Hundert ehemalige Firmlinge und deren Freunde in St. Maximin zusammengekommen. Das Motto: "Ich werde die Welt verändern".

 Seltenes Bild in der ehrwürdigen alten Reichsabtei: 360 Jugendliche haben in St. Maximin an einem Jugendgottesdienst mit der Band „Chock-A-Block“ teilgenommen. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Seltenes Bild in der ehrwürdigen alten Reichsabtei: 360 Jugendliche haben in St. Maximin an einem Jugendgottesdienst mit der Band „Chock-A-Block“ teilgenommen. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Trier. (QO) Ungewohnt rockige Klänge erfüllen die ehemalige Reichsabtei St. Maximin. Es kommt aber auch nicht regelmäßig vor, dass dort an die vierhundert Jugendliche auf den Bänken und auf mit dem christlichen Fischsymbol verzierten Pappkisten sitzen. Sie lauschen der Musik der Rock-Pop-Coverband "Chock-A-Block", Stücke etwa von "Coldplay", den "Ärzten" und "Revolverheld" stehen auf dem Programm.

Das Motto des Jugendgottesdiensts lautet: "Ich werde die Welt verändern". Roland Hinzmann, Projektleiter der Jugend-Kirche Trier, geht durch die Reihen der jungen Leute und sammelt Ideen zur Veränderung der Welt; währenddessen wird auf der Bühne ein großer Plastik-Erdball aufgepumpt, um dann durch den Kirchenraum geworfen zu werden.

Vor allem vorne gehen die Jungen und Mädchen begeistert mit den Liedern der Band mit, viele haben ihre Arme erhoben. In den hinteren Reihen wird schon einmal gelacht und das eine oder andere Schwätzchen gehalten. "Gott hat uns diese Erde gegeben", singt ein Chor von vier Mädchen auf der Bühne, "dass wir auf ihr die Zeit bestehen."

Die meisten der rund 360 Jugendlichen sind im letzten Jahr gefirmt worden, berichtet Roland Hinzmann. Für den Jugendgottesdienst und das anschließende Konzert von "Chock-A-Block" haben sie Freunde mitbringen können.

Vorbereitet worden sei der Tag gemeinsam mit einer Gruppe von neun Firmlingen. Mit dabei sind auch Jugendpfarrer Matthias Struth, dem es gelingt, von den Handys der Jugendlichen auf das Wirken des Heiligen Geistes überzuleiten, sowie Dechant Berthold Fochs.

Der Gottesdienst schließt mit einem gemeinsamen "Vaterunser". Lachend und schwatzend strömen die Jugendlichen aus der ehemaligen Abtei, um die Abendsonne zu genießen. Bis nach 22 Uhr wird dann "Chock-A-Block" weiterrocken.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort